Illuminati

Originaltitel:
Angels and Demons
Regie:
Ron Howard
Autor:
Akiva Goldsman
David Koepp
Vorlage:
"Angels and Demons", 2000, R
Autor Vorlage:
Dan Brown
Land: USA
Jahr: 2009
Länge: 133 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Vatikanstadt. Der Papst wird zu Grabe getragen und ein neuer soll gewählt werden. Im CERN wird gerade produzierte Antimaterie gestohlen. In Harvard in USA erhält Professor Tom Hanks (Robert Langdon) Besuch von David Pasquesi (Claudo Vicenzi), einem Abgesandten des Vatikan. Vier Kardinäle als bevorzugte Kandidaten für das Papsttum sind entführt worden, und es gibt eine Drohung im Namen der Illuminaten: innerhalb von 24 Stunden würden die Kardinäle zur jeweils genau bezeichneten Zeit getötet und Vatikanstadt mit Antimaterie ausgelöscht werden. Hanks und die CERN Wissenschaftlerin Ayelet Zurer (Vittoria Vetra) werden sofort nach Rom geholt. Sie unterstützt der Amtsverwalter des heiligen Stuhls, Ewan McGregor (Camerlengo Patrick McKenna). Hanks, Illuminati-Experte, ermittelt aus dem ‚Diagramma della verit?‘ von (Galilei), nur im Vatikan-Archiv verfügbar, die 4 Kirchen um Umkreis, an denen sich die Kardinäle befinden, kann aber nur Marco Fiorini (Kardinal Baggia) retten. Im Vatikan geht derweil das Konklave zur Papstwahl weiter. Hanks erfährt, dass die Antimaterie in St. Peter sei. Zeit zur Entschärfung durch Verlängerung des Batterielebens ist keine. So fliegt McGregor sie im Helikopter in sichere Höhe zur Explosion und springt mit dem Fallschirm ab. Eben soll er nun zum Papst gewählt werden, als er sich als Mörder des alten Papstes und Arrangeur der Bedrohung entpuppt. Fiorini wird zum neuen Papst gewählt.

Hätte guter Trash werden können, wurde aber schlechter. Nach einer vielversprechenden Exposition ist der Rest nur atemloses und überlanges Hetzen durch Rom und eine wenig plausible Auflösung, und man mag nicht Zeit darauf verwenden, wieviele Plot-Fragen offen bleiben. Das würde nichts machen, wenn in Figuren oder Handlung ausgleichender Sinn läge. Aber dafür ist keine Zeit beim Galoppieren von Kirche zu Kirche. Die Figur des Professors Langdon durchzieht die Romane des Autors und war zuvor im „Da Vinci Code“ schon auf der Leinwand.

Mit Stellan Skarsgard (Richter, Kommandant der Schweizer Garde), Pierre Francesco Favino (Inspektor Ernesto Olivetti), Nikolaj Lie Kass (Gray, Auftragsmörder), Armin Mueller Stahl (Kardinal Strauss).