Ihre Hoheit befiehlt
Billy Wilder
Robert Liebmann
Jahr: 1931
Länge: 93 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Die Prinzessin Käthe von Nagy (Marie Christine) und Leutnant Willy Fritsch (Karl von Conradi) verlieben sich auf einem Ball für die Bediensteten, beide incognito. Sie lässt ihn danach heimlich mehrfach befördern – bis zum Major. Als der Staatsminister Reinhold Schünzel (Graf Herlitz) ihre Vorliebe für Fritsch bemerkt, befiehlt er ihm, sich um die Prinzessin zu kümmern und befördert ihn bis zum General. Nagy, bis dato Fritsch nur als Maniküre bekannt, ist beleidigt und verletzt, als Fritsch die Befehle auszuführen droht, und sieht ihre Liebe verraten. Sie beschliesst, nun doch, ihren prospektiven Wunschgemahl Paul Heidemann (Fürst von Leuchtenstein) zu heiraten, der mehr der Archäologie als den Frauen zugetan ist. Dies wird auf einem Hofball so deutlich, dass v.Nagy sich wieder Fritsch zuwendet.
Sparsamere Ausstattung und sparsamerer Witz als in den Ufa-Paradefilmen der frühen Tonfilmzeit. Die Comedian Harmonists treten als Köche auf.
Mit Paul Hörbiger (Pipac, Hofdetektiv), Michael v. Newlinski (der Rittmeister), Eugen Tiller (Major), Karl Platen (der Kammerdiener), Erich Kestin (Bursche bei Conradi).
Lieder: „Bisschen dies und bisschen das“, „Du hast mir heimlich die Liebe ins Haus gebracht“, „Komm und tanz mit mir“, „Trara! Jetzt kommt die Marschmusik“, Musik: Werner Richard Heymann, Text: Robert Gilbert; „Der Schlittschuhläufer“ Musik: Emil Waldteufel; „Frag nicht wie, frag nicht wo“, Musik: Heymann, Text: Ernst Neubach.