Ich war eine männliche Kriegsbraut

Originaltitel:
I Was a Male War Bride
Regie:
Howard Hawks
Autor:
Charles Lederer
Hagar Wilde
Leonard Spigelgass
Land: USA
Jahr: 1949
Länge: 101 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Heidelberg. Der französische Offizier Cary Grant (Henri Rochard) sucht den US-Leutnant Ann Sheridan (Catherine Gates) zur Rückgabe von Wäsche auf und erhält sie gleich als Begleitung für seine Mission nach Bad Nauheim, wo er den französischen Wissenschaftler Martin Miller (Schindler) zur Rückkehr nach Paris bewegen soll. Sheridan, nach etlichen Missgeschicken, entdeckt ihn – und Grant verbringt eine Nacht im Gefängnis. Bis zur Rückkehr nach Heidelberg sind sie ein Paar. Ihre Hochzeit benötigt drei verschiedene Trauungen. Sheridan muss aber sofort nach USA zurück. Grant kann nur mit einem Visum für Kriegsbräute mit. Doch die Vorschriften sind auf Frauen zugeschnitten. Um auf das Schiff zu kommen, wird Grant als Frau ausstaffiert – und verhaftet. Nur mit Gewalt schaffen die beiden es, auf dem Schiff zusammen zu kommen.

Vom Stoff her typisch Howard Hawks. Vom Tempo nicht: das Geschehen zwischen dem französischen Offizier und der amerikanischen Armeeaufpasserin entfaltet sich langsam und genüsslich – es zündet aber nie. Ann Sheridan eignet sich für die Rolle nur bedingt und die Dreharbeiten waren von vielen Problemen geplagt. Für uns sind die Aufnahmen aus dem kriegszerstörten Deutschland von Interesse. Witzig, aber kein Meisterwerk.

Mit Marion Marshall (Lt. Kitty Lawrence), Randy Stuart (Lt. Eloise Billings).

Heidelberg. French officer Cary Grant (Henri Rochard) seeks out US lieutenant Ann Sheridan (Catherine Gates) to return laundry and is immediately given her to accompany him on his mission to Bad Nauheim, where he is to persuade French scientist Martin Miller (Schindler) to return to Paris. Sheridan, after several misadventures, discovers him – and Grant spends a night in jail. Until they return to Heidelberg, they are a couple. Their wedding requires three different marriage ceremonies. Sheridan, however, has to return to the USA immediately. Grant can only come with a visa for war brides. But the regulations are tailored to women. To get on the ship, Grant is dressed up as a woman – and arrested. Only by force do the two manage to get together on the ship.

Typical Howard Hawks material. Not so with the pace: the action between the French officer and the American army chaperone unfolds slowly and with relish – but it never sparks. Ann Sheridan is only conditionally suited for the role and the shooting was plagued by many problems. For us, the shots from war-torn Germany are of interest. Funny, but not a masterpiece.