Ich bitte um Vollmacht

Fried im Winkel. Der prozessfreudige Walter Jung (Oberbaurat Sterneck) hat den Anwaltsbürovorsteher Josef Eichheim (Ferdinand Gamperl) eingeladen, Recherchen für seinen Fall zu machen, den Rechtsanwalt Ernst Fritz Fürbringer (Dr. Norbert Hartwig) abgelehnt hat: eine singende Nachbarin belästigt ihn. Eichheim verspricht Jungs Förster in spe Hannes Keppler (Loisl Ferch) Hilfe bei dessen Werben um Marianne Straub (Gundel Reitmayr). Sie ist die Tochter von Oskar Sima (Franz Reitmayr), der widerum Albert Janscheck (Xaver Egger), seinem Schwiegersohn, eine Sau vorenthält. Eichheim will allen Streit möglichst schüren, wie er es von seinem alten Chef, dem Justizrat kennt. Die sachliche Art von Fürbringer lehnt er ab. Als er ein Techtelmechtel mit Hilde Hildebrand (Daniela Dannenberg) beginnt, der störenden Sängerin von nebenan, die er nicht erkennt, verfängt er sich in seinen Versprechungen: Fürbringer muss anreisen und die Situation retten.

Mischung aus ländlichem Schwank, städtischer Komödie und einem Hauch Libertinage (ein Nacktbad der mässig erotischen Hildebrand) – alles mit geringem Profil und ohne besonderen Anspruch.

Mit Sabine Peters (Helly Hartwig), Elise Aulinger (Vroni Reitmayr, Franz‘ Ehefrau), Margot Berger (Bärbel Reitmayr, verheiratete Tochter), Viktor Afritsch (Schachinger), Heinrich Hauser (Korbinian, Knecht).

Lied: „Am Land, am Land, das ist das Küssen keine Schand“, Musik: Leo Leux

Fried im Winkel. Litigious Walter Jung (Oberbaurat Sterneck) has invited Josef Eichheim (Ferdinand Gamperl), the head of the lawyer’s office, to do research for his case, which lawyer Ernst Fritz Fürbringer (Dr. Norbert Hartwig) has turned down: a singing neighbor is harassing him. Eichheim promises Jung’s forester-to-be Hannes Keppler (Loisl Ferch) help in his courtship of Marianne Straub (Gundel Reitmayr). She is the daughter of Oskar Sima (Franz Reitmayr), who in turn withholds a sow from Albert Janscheck (Xaver Egger), his son-in-law. Eichheim wants to stir up all the strife as much as possible, as he knows it from his old boss, the Judicial Councilor. He rejects Fürbringer’s matter-of-fact manner. When he begins a flirtation with Hilde Hildebrand (Daniela Dannenberg), the disruptive singer from next door whom he does not recognize, he gets caught up in his promises: Fürbringer must arrive and save the day.

Mixture of rural farce, urban comedy and a touch of libertinage (a nude bath of the moderately erotic Hildebrand) – all with low profile and no particular pretension.