Ich bei Tag und Du bei Nacht

Regie:
Ludwig Berger
Autor:
Hans Székely
Robert Liebmann
Land: D
Jahr: 1932
Länge: 94 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Berlin 1932. Maniküre Käthe von Nagy (Grete) und Aushilfskellner Willy Fritsch (Hans) schlafen schichtweise im selben Bett bei ihrer Vermieterin Amanda Lindner (Witwe Seidelbast). Fritsch macht Nagy den Hof, ohne daß die beiden wissen, daß sie das Bett teilen. Am Ende erfahren sie wechselseitig alles übereinander und akzeptieren eine gemeinsame Bettbenutzung.

Konfrontiert Filmmärchen und ein Märchen der filmischen Wirklichkeit durch zahlreiche Zitate eines fiktiven musikalischen Schmachtfetzens aus dem Kino um die Ecke. Die reale Wirklichkeit der Depression schimmert durch. Ein Kabinettstück: die Führung durch Schloß Sanssouci. Amanda Lindner, die hier à la Sandrock brilliert, war damals eine Theatergröße i.R. (1868-1951).

Mit Julius Falkenstein (Krüger), Elisabeth Lenartz (Trude), Albert Lieven (Wolf), Ida Wüst (Frau Waiser). Lieder: „Wenn ich sonntags in mein Kino geh“ Text: Robert Gilbert, Werner Richard Heymann, Musik: Werner Richard Heymann; „Uns kann keiner“, „Wenn Du nicht kommst, haben die Rosen umsonst geblüht“, Text: Robert Gilbert, Musik: Werner Richard Heymann

Berlin 1932. Manicurist Käthe von Nagy (Grete) and temporary waiter Willy Fritsch (Hans) sleep in shifts in the same bed with their landlady Amanda Lindner (Widow Seidelbast). Fritsch courts Nagy without the two of them knowing that they share the bed. In the end, they mutually learn all about each other and accept sharing a bed simultaneously.

Confronts film fairy tales and a fairy tale of cinematic reality through numerous quotations of a fictitious musical tearjerker from the cinema around the corner. The real reality of depression shines through. A cabinet piece: the guided tour of Sanssouci Palace. Amanda Lindner, who shines here à la Sandrock, was a retired theater great at the time (1868-1951).