Hurra! Ich bin Papa

Regie:
Kurt Hoffmann
Autor:
Thea von Harbou
Land: D
Jahr: 1939
Länge: 78 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Berlin 1939. Student Heinz Rühmann (Peter Ohlson) hat Krach mit seinem reichen Vater Albert Florath (Ludwig Ohlsen), weil er lieber feiert statt arbeitet und auch noch eine Weltreise plant. Nach einer durchzechten Nacht findet er in seinem Bett Walter Schuller (Hänschen), der von einer Frau als sein Sohn abgegeben wurde. Rühmann ist von Schuller bezaubert und begibt sich auf die Suche nach der Mutter. Im Zug lernt er die Kindergärtnerin Carola Höhn (Kathrin Gebhardt) kennen, die er für Schuller engagiert. Er trennt sich von seinen Freunden und lernt für sein Diplom. Er weiß nicht, daß Florath ein Komplott angezettelt hat und Höhn die echte Mutter von Schuller ist. Florath deckt dies endlich auf und schenkt Rühmann ein Häuschen in einer Villengegend Berlins.

Szenisch und in den Dialogen gut aufbereitet, leidet der Film daran, daß seine Geschichte wenig überzeugt und der Charakter Rühmanns darin völlig unplausibel ist. So freut man sich an Details, verliert aber das Interesse am Geschehen.

Mit Ursula Grabley (Nina), Hansi Arnstaedt (Frau Koch), Ludwig Schmitz (Lütjohann, Gastronom am Rhein).

Lieder : «Am Rhein bin ich so gerne», «Heute bin ich blau», Musik : Hans Lang.

Berlin 1939. Student Heinz Rühmann (Peter Ohlson) has a row with his rich father Albert Florath (Ludwig Ohlsen) because he prefers partying to working and is also planning a trip around the world. After a night of drinking, he finds Walter Schuller (Hänschen) in his bed, who has been passed off as his son by a woman. Rühmann is charmed by Schuller and sets off in search of the mother. On the train he meets the kindergarten teacher Carola Höhn (Kathrin Gebhardt), whom he hires for Schuller. He separates from his friends and studies for his diploma. He doesn’t know that Florath has set up a plot and that Höhn is Schuller’s real mother. Florath finally uncovers this and gives Rühmann a little house in a villa area of Berlin.

Scenically and in the dialogues well prepared, the film suffers from the fact that its story is not very convincing and the character of Rühmann in it is completely implausible. So one enjoys the details but loses interest in what is happening.