Hunger – Sehnsucht nach Liebe

Regie:
Dana Vávrová
Autor:
Uli Buchner
Dana Vávrová
Land: BRD
Jahr: 1997
Länge: 93 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

München. In der Werbeagentur lernt Catherine Flemming (Laura Wiesner) den Graffitti-Künstler Kai Wiesinger (Simon Berger) kennen. Die beiden verabreden sich. Mehrfach muß er sich über ihr absonderliches Verhalten wundern, bis er erkennt, daß sie ihm ihr krankhaftes Freßsucht verbirgt, deren Wurzel in Kindheitstraumata liegt. Bei einem Besuch bei seinen Eltern kommt alles zutage. Sie lädt ihn ein und demonstriert ihre Krankheit. Er akzeptiert sie.

Zur Ehrenrettung der Vávrová: wir reden nicht von ihrer Heilung, sondern zunächst von der Akzeptanz ihrer Krankheit. Dennoch ist der fixierte, vorhersehbare Ein-Ideenfilm zu kaum etwas gut: die Leute sind fad, das Thema ist rasch durchschaut, die Besichtigung am sinnvollsten auf den Therapeuthen der Heldin delegierbar.

Mit Christane Hörbiger (Lauras Mutter), Jürgen Schornagel (Simons Vater), Ariane Wisniewski (Ariane), Birgit Seidel (Teresa Berger), Niels Bruno Schmidt (Tom Berger), Christoph Ott (Herr Braun), Barbara Focke (Simons Mutter).