Hexenjagd

Salem, Massachusetts, 1692. Pastor Bruce Davison (Samuel Paris) überrascht eine nackttanzende Mädchengruppe im Wald, darunter seine Tochter Rachael Bella (Betty Paris) und seine verwaiste Nichte Winona Ryder (Abigail Williams). Wegen Gerüchten über Hexerei wird der darauf spezialisierte Pastor Rob Campbell (John Hale) hinzugezogen. Die Mädchen behaupten, vom Teufel besessen zu sein. Eine Hysterie greift um sich, Richter Paul Scofield (Danforth) führt eine Untersuchung. Bürger werden hingerichtet. Ryder versucht eine Affäre mit dem Farmer Daniel Day-Lewis (John Procter) zu retten, in dem sie dessen Frau Joan Allen (Elizabeth Proctor) der Hexerei bezichtigt. Day-Lewis wird verhaftet, gesteht ebensowenig wie seine Frau und wird deshalb gehängt.

Nahezu ein halbes Jahrhundert nach der Kommunistenverfolgung durch McCarthy, auf die Millers Stück ursprünglich zielte, begreift man den Stoff als Abstraktion menschlicher Verhaltensmuster – hier mit Startschwierigkeiten eher schauspielerorientiert verfilmt, aber eindrucksvoll.

Mit Jeffrey Jones (Thomas Putnam), Peter Vaughn (Giles Corey), Karron Graves (Mary Warren), Charlayne Woodard (Tituba), Frances Conroy (Ann Putnam), Elizabeth Lawrence (Rebecca Nurse).