Hereditary – Das Vermächtnis
Jahr: 2018
Länge: 122 min.
Format: 2,00 : 1
in Farbe
USA. (Ellen Taper Leigh), die Mutter der Familie, ist gestorben. Ihre Tochter Toni Collette (Annie Graham) tut sich schwer mit der Trauer, baut an ihren Hausmodellen weiter und sieht die Tote in ihrem Zimmer. Ihr Mann Gabriel Byrne (Steve Graham) ist wenig berührt. Er erfährt, dass das Grab geschändet wurde. Sohn Alex Wolff (Peter Graham) muss auf Wunsch von Collette seine jüngere Schwester Milly Shapiro (Charlie Graham) auf eine Teenagerparty mitnehmen – auf der Rückfahrt wird sie getötet. In der Selbsthilfetrauergruppe lernt Collette die Alte Ann Dowd (Joan) kennen, die ihr beibringt, mit Toten in Seancen Kontakt aufzunehmen. Die übersinnlichen Ereignisse in der Familie häufen sich. Collette findet heraus, dass Dowd mit (Ellen) in einem Hexenbund war, den Götzen Palmon zu verehren. Byrne und Collette werden von Geistern getötet, Wolff springt aus dem Fenster und wird von Dowd als ‚Palmon‘ gekrönt und von Lebenden wie Toten angebetet.
Der Film führt uns in einen Mikrokosmos ein und was er zeigt, zeigt er gut. Aber sein Mikrokosmos ist von vornherein trostlos mit vor sich hin stierenden Menschen bevölkert – niemand, der einem Empathie abnötigte. Die geschickt applizierten Horrormomente sind nicht originell und der Dämon hat keine rechte Geschichte – er ist nur vorhanden. Viel gelobt, aber letztlich langweilig.
Mit Mallory Bechtel (Bridget), Jake Brown (Brendan).