Hengst Maestoso Austria

Regie:
Hermann Kugelstadt
Autor:
Arthur-Heinz Lehmann
Theodor Ottawa
Vorlage:
"Hengst Maestoso Austria", 1939, R
Autor Vorlage:
Arthur Heinz Lehmann
Land: Ö
Jahr: 1956
Länge: 100 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Der Wiener Reitlehrer Paul Klinger (Georg Hochleitner) hat einst dem Hengst Maestoso Austria zur Geburt geholfen und will ihn seitdem kaufen. Als er wieder einmal auf das Bundesgestüt Piber fährt, begegnet er der ungarischen Gräfin Nadja Gray (Marika Szilady), die den Hengst für ihre Zucht haben will. Als die beiden einander näher kommen, verschwindet sie schnell. Später macht Klinger eine Erbschaft, zieht nach St. Georgen bei Salzburg. Nun kann er sich den Hengst leisten – aber Gray hat ihn gerade gekauft. Gestütsleiter Alfred Neugebauer (Regierungsrat Liebmayer) lässt Klinger das Pferd ins Burgenland überführen. Die Verhältnisse dort sind wenig erfreulich. Gray wird von Trunkenbold Rolf Kutschera (Ferencz), dem Bruder ihres verstorbenen Gatten, bedrängt. einem eifersüchtigen Philanderer. Gray gibt Klinger das Pferd, damit er es schule, und er und seine Freunde in St. Georgen kümmern sich. Als Kutschera das Gut durchgebracht hat, kommt Gray endlich auch nach St. Georgen.

Man kann den Film, der sich um zügige Inszenierung seines Stoffes bemüht, durchaus ansehen. Nur sind seine Figuren und ihre Aktionen weder realistisch, noch gibt es eine glaubhafte Überhöhung des Ganzen – nicht einmal das erotische Element taugt dazu. Manches Detail versöhnt, das Ganze lässt unbefriedigt. Es basiert auf einem sehr populären, nicht mehr ganz neuen Roman von Lehmann, dem militärisch angehauchten Tierschriftsteller, der kurz nach Uraufführung des Films mit dem Auto tödlich verunglückte – mit im Wagen saß Elfie Weißenboeck, eine Schauspielerin des Films.

Mit Gustav Knuth (Alos Bernegger, Maler), Lotte Ledl (Mirl, seine Braut), Walter Janssen (Pfarrer), Hilde Jaeger (Emerentia), Elfi Weißenböck (Erni), Heinz Rohn (Mayerhofer), Felix Czerny (Janos).

The Viennese riding instructor Paul Klinger (Georg Hochleitner) once helped the stallion Maestoso Austria to be born and has wanted to buy him ever since. When he goes to the Federal Stud Piber once again, he meets the Hungarian Countess Nadja Gray (Marika Szilady), who wants the stallion for her breeding. As the two get closer, she quickly disappears. Later Klinger makes an inheritance and moves to St. Georgen near Salzburg. Now he can afford the stallion – but Gray has just bought him. Stud manager Alfred Neugebauer (Regierungsrat Liebmayer) has Klinger transfer the horse to Burgenland. Conditions there are not very pleasant. Gray is harassed by drunkard Rolf Kutschera (Ferencz), the brother of her late husband, a jealous philanderer. Gray gives Klinger the horse to school, and he and his friends in St. Georgen take care of it. When Kutschera has brought the estate through, Gray finally comes to St. Georgen as well.

One can certainly watch the film, which tries to stage its subject matter briskly. But its characters and their actions are neither realistic nor is there a credible elevation of the whole – not even the erotic element is good for that. Some details reconcile, the whole leaves unsatisfied. It is based on a very popular, no longer quite recent novel by Lehmann, the military-minded animal writer who had a fatal car accident shortly after the film’s premiere – Elfie Weißenboeck, an actress in the film, was in the car with him.