Heintje – Mein bester Freund

Alternativtitel:
Mein bester Freund
Regie:
Werner Jacobs
Autor:
Barbara Anders
Land: BRD
Jahr: 1970
Länge: 90 min.
Format:
in Farbe

Im Rheinland. Heintje (Heintje Fleming) lebt bei seiner Mutter Gudrun Thielemann (Franziska Fleming). Seinen Vater Heint Reincke (Peter Fleming) kennt er nicht, findet aber heraus, das er ein berühmter Rennfahrer ist. Als der Mutter das Mietverhältnis über ihren Blumenladen gekündigt wird, macht er sich heimlich auf nach Norderstedt, damit der Vater helfe. Dem geht es nicht gut, er muss sich mit ‚Hell Drivers‘ Auftritten über Wasser halten und trinkt. Doch der Junge, der sich nicht als sein Sohn zu erkennen gegeben hat, gefällt ihm. Er bekommt die Chance, wieder ein Rennen auf dem Nürburgring zu fahren – doch währenddessen liegt Heintje nach einem Verkehrsunfall in Schlettenbach in der Klinik. Thielemann wird verständigt, kommt – und die Familie vereint sich wieder. Reinckes genußsüchtige Freundin Corny Collins (Sylvia) hat das Nachsehen.

Die Schlüsselszene des Films: Heintje steht neben dem Geiger Shmuel Rodensky, singt, und es regnet Geld. Zur Erfüllung dieses Wunsches der Produzenten haben sie logischerweise nicht ins Drehbuch investiert, auch nicht in Darstellerführung, die Kameraarbeit oder das Farbfilmmaterial: alles substandard. Für schlichte Gemüter – aber das Highlight sind die Auftritte des Donkosaken-Chors von Sergej Jaroff, deren letztes Erscheinen auf der Leinwand. Das erste war 1930 („Das Donkosakenlied“, Regie: Georg Asagaroff).

Mit Ralf Wolter (Max), Walter Buschhoff (Rennleiter Hartmann), Shmuel Rodensky (Aljoscha).

Lieder: „Das ist für die Großen da“; „Deine Träume – meine Träume“, „Wenn der Sommer kommt“, „Deine Tränen sind auch meine“, „Der schönste Tag in deinem Leben“ ; „Abendglocken“, „Eintönig hell klingt das Glöcklein“.

In the Rhineland. Heintje (Heintje Fleming) lives with his mother Gudrun Thielemann (Franziska Fleming). He does not know his father Heint Reincke (Peter Fleming), but finds out that he is a famous racing driver. When his mother’s lease on her flower shop is terminated, he secretly goes to Norderstedt to help his father. His father is not well, he has to keep his head above water with ‚Hell Drivers‘ gigs and drinks. But he likes the boy who has not revealed himself as his son. He gets the chance to race again at the Nürburgring – but meanwhile Heintje is in hospital after a traffic accident in Schlettenbach. Thielemann is called, arrives – and the family reunites. Reincke’s pleasure-seeking girlfriend Corny Collins (Sylvia) is left out in the cold.

The key scene of the film: Heintje stands next to violinist Shmuel Rodensky, sings, and it rains money. To fulfil this wish of the producers, they logically did not invest in the script, nor in acting, camera work or colour film stock: everything substandard. For simple minds – but the highlight is the performances of Sergei Jaroff’s Don Cossack Choir, their last appearance on screen. The first was in 1930 („The Don Cossack Song“, directed by Georg Asagaroff).