Heaven

Regie:
Tom Tykwer
Autor:
Krzystow Kieslowski
Krzystow Piesiewicz
Land: BRD-USA-F
Jahr: 2002
Länge: 94 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Turin. Die britische Englischlehrerin Cate Blanchett (Philippa) plant ein Attentat gegen einen Drogenboß, der ihren Mann auf dem Gewissen hat, und tötet dabei versehentlich vier Unbeteiligte. Auf der Polizeistation besteht sie darauf, in Englisch aussagen zu können; der junge Carabinieri Giovanni Ribisi (Filippo) übersetzt und erkennt, daß der Drogenboss massiv von der Polzei geschützt wird. Ribisi verliebt sich in Blanchett, verhilft ihr zur Flucht, verschafft ihr die Möglichkeit, den Paten doch noch zu töten, flieht mit ihr nach Montepulciano, wo die beiden in einer Scheune nächtigen. Als die Carabinieri den Hof stürmen, stehlen die beiden einen Polizeihubschrauber und entschwinden nach oben.

Distanz und Nähe optisch – innerlich aber stets Distanz: zu den Figuren, zur Handlung. Die Figuren sind nicht plastisch, die Handlung langsam, die Motivation artifiziell. Der optisch ambitionierte Film bleibt im luftleeren Raum, langweilt. Tykwer hätte bei völliger Kontrolle wohl einen besseren Film gemacht – vielleicht sogar der 5 Jahre vor der Produktion verstorbene Kieslowski.

Mit Remo Girone (Philippas Vater), Stefania Rocca (Regina), Alessandro Sperduti (Ariel), Mattia Sbragia (Major Pini), Stefano Stantospago (Vendice, Drogenboß), Alberto Di Stasio (Staatsanwalt).