Haß ohne Gnade

Aus der Probe mit Kollegin Dorothee Parker (Sybil) und dem Dirigenten Horst Frank (Saran) wird die Pianistin Maria Perschy (Claudia Gerlach) in die Nervenklinik Lindenhof zu ihrer gestörten Schwester Maria Perschy (Martina Gerlach) gerufen. Dort bringt die Patientin sie um und schlüpft in die Rolle der gesunden Schwester, um sich an Frank zu rächen – sie war wahnsinnig geworden, als der sie mit ihrer Schwester betrog. Sie tötet Frank und fast auch Parker, der Frank ebenfalls nachstellt. Aber deren Verehrer, der nette Arzt Dietmar Schönherr (Dr. Elmer), rettet sie.

Die Darsteller sind ihren Rollen nicht gewachsen und der Autor nicht seinem Stoff: ein Beispiel der schon anämisch gewordenen deutschen Filmproduktion des Jahres 1961, kurz vor dem „Oberhausener Manifest“ rebelliender Nachwuchskünstler.

Mit Otto Storr (Leitender Professor des Sanatoriums).