Haben Sie das von den Morgans gehört?

New York. Anwalt Hugh Grant (Paul Morgan) war seiner Frau, der Immobilienmaklerin Sarah Jessica Parker (Meryl Morgan) untreu; die beiden leben seit drei Monaten getrennt. Nach einem Treffen beobachten beide am Abend in Manhattan, wie Auftragskiller Sandor Tecsy (Anton Forenski) einen Kunden von Parker tötet. Als er später versucht, auch Parker umzubringen, werden Grant und Morgan gemeinsam unter das Zeugenschutzprogramm der Regierung gestellt und im fernen Ray, Wyoming bei Marshall Sam Elliott (Clayton ‚Cly‘ Wheeler) und seiner Frau Mary Steenburgen (Emma Wheeler) unter falschem Namen untergebracht. Durch einen unbedachten Anruf in New York kommt Tecsy auf ihre Spur und reist ihnen nach. In Ray bahnt sich derweil eine Versöhnung an. Beim Rodeo entkommt das Paar dem Killer, den die Stadtbewohner festsetzen. In New York wird Parker sechs Monate später schwanger, und die beiden haben ein chinesisches Baby adoptiert.

Es geht natürlich nicht um die Killer Geschichte. Sie ist nur der Aufhänger, die beiden sophistischen Figuren der New Yorker Szene in den Westen zu versetzen. Ihre Interaktionen sind witzig, kultiviert und angenehm frei von Sentimentalitäten. Ähnliches gilt für die Leute aus Wyoming. Das gibt Hoffnung und macht den Film sehenswert. Realismus und Romantik darf man freilich nicht erwarten.

Mit Elizabeth Moss (Jackie Drake), Michael Kelly (Vincent), Wilford Brimley (Earl Granger), Jesse Liebman (Adam Feller), David Call (Doc D. Simmons), Kim Shaw (Kelly Corman, Schwester), Seth Gilliam (Marshal Lasky).