Gods and Monsters

Regie:
Bill Condon
Autor:
Bill Condon
Vorlage:
"Father of Frankenstein", 1995, R
Autor Vorlage:
Christopher Bram
Land: USA-GB
Jahr: 1999
Länge: 101 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Pacific Palisades, Los Angeles, 1957. Der Regisseur von „Frankenstein“ (1931) und „Frankensteins Braut“ (1935), Ian McKellen (James Whale), lebt zurückgezogen, ist aber immer noch an jungen Männern interessiert. Nach einem Schlaganfall versucht er, sich seinem jungen Gärtner Brendan Fraser (Clayton Boone) zu nähern und bittet ihn, Modell zu stehen. Er nimmt ihn auf eine Party mit, die Martin Ferrero (George Cukor) für Cornelia Hayes O’Herlihy (Prinzessin Margret) gibt. Fraser ist fasziniert und abgestossen, McKellen von Obsessionen aus dem ersten Weltkrieg verfolgt. Fraser posiert endlich nackt für ihn, aus Abscheu tötet er McKellen fast. McKellen ertränkt sich in derselben Nacht im Swimming-Pool.

Es ist gleichgültig, ob die letzten Tage des James Whale so oder anders waren, oder ob die Lebenslinien, die sich aus Rückblenden in memorierte Impressionen ableiten lassen, wirklich Whale beherrschten: jedenfalls bietet der Film ein fulminant gespieltes Psychoportrait, das ahnen läßt, wieso die Autorentheorie für Filme auch bei Werken wie denen von Whale viele Wahrheiten enthält.

Mit Lynn Redgrade (Hanna, Haushälterin), Lolita Davidovich (Betty), David Dukes (David Lewis), Kevin J. O’Connor (Harry), Rosalind Ayres (Elsa Lanchester), Jack Betts (Boris Karloff), MattMcKenzie (Colin Clive).