Gladiator
John Logan
William Nicholson
Jahr: 2000
Länge: 149 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Wien, 180 n.Chr. Kaiser Richard Harris (Marcus Aurelius), der durch den Befehlshaber Russell Crowe (Maximus Decimus) gerade eine Schlacht gegen die Barbaren geschlagen hat und schwer krank ist, bittet Crowe, sein Nachfolger zu werden und eröffnet dies seinem Sohn Joaqion Phoenix (Commodus), den er hat kommen lassen. Phoenix erwürgt ihn nach dieser Eröffnung und will Crowe hinrichten lassen, lässt Crowes Familie in Spanien töten, aber Crowe kann entkommen, was Phoenix verschwiegen wird. Er wird gefangen und an Oliver Reed (Proximo) verkauft, der eine Gladiatorenschule hat. Phoenix fördert die Gladiatorenspiele in Rom, und als ‚Spanier‘ feiert Crowe Triumphe. Seine Identität wird entdeckt. Phoenix‘ Schwester Connie Nielsen (Lucilla), die ihren tyrannischen Bruder verabscheut, versucht ihn mit Hilfe von Crowe und seinen Gladiatoren und Derek Jacobi (Senator Grachus) zu beseitigen, damit Rom wieder Republik werde, wie Harris es gewünscht habe… Der Plan scheitert; Phoenix lässt Jacobi, Reed und die Gladiatoren töten, will aus Gründen der Popularität sebst gegen Crowe in der Arena antreten. Vorher bringt er Crowe heimlich eine tödliche Verwundung bei. Doch Crowe gelingt es, vor seinem Tod Phoenix in der Arena zu töten.
Im Script soll der Held noch ‚Narcissus‘ geheissen haben – wie jener Athlet, der Commodus tatsächlich erwürgt hat, wenn auch nicht in der Arena. Und dass Marc Aurel seinen fragwürdigen Sohn nicht als Kaiser wollte und der ihn umgebracht habe, ist frei erfunden. Der Film selbst folgt mehr den Neigungen des Commodus, auch wenn er das Gegenteil behauptet: Spiele für das Volk. Und Crowe sagt einmal ganz treffend: „Ich habe die Macht, das Volk zu belustigen“. Zu Beginn sehr zäh und gedehnt, gedanklich nicht besonders anregend, und zu keinem Zeitpunkt fesselnd.
Mit Djimon Hounsou (Juba), David Schofield (Falco), John Shrapnel (Gaius), Tomas Arana (Quintus), Ralf Moeller (Hagen).