Geliebte Jane

England, 1795. Anne Hathaway (Jane Austen), Tochter des Pfarrers James Cromwell (Reverend Austen) und Julie Walters (Mrs. Austen), soll durch eine Heirat mit dem Erben in spe Laurence Fox (Mr. Wisley) versorgt werden. Hathaway denkt nicht an eine Versorgungsehe, und als der angehende Rechtsanwalt James McAvoy (Tom Lefroy) aus London zu Besuch kommt, verliebt sie sich in ihn. Er verspricht, sich den Segen seines Onkels Ian Richardson (Richter Langlois) zu holen, von dem er abhängt. Richardson sagt nein, und McAvoy zieht seinen Antrag zurück, was Hathaway ihm übel nimmt. Doch als er aufs Land zurückkehrt und mit ihr durchbrennen will, sagt sie ja. Zu Beginn der Reise findet sie einen Brief, aus dem sich ergibt, dass seine Anverwandten auf finanzielle Hilfe von ihm angewiesen sind. Nun macht sie einen Rückzieher. Jahre später trifft sie auf einem Empfang MavAvoy mit Frau und Tochter wieder. Die Tochter heißt „Jane“. Hathaway gibt ihnen eine Lesung aus ihrem Werk.

Gedehnte und biographisch recht freie Darstellung der Jugend einer der bedeutendsten englischen Schriftstellerinnen. Ja, Häubchen und Dekorationen sind stets gute Zutaten, aber über die Frau, die englische Literatur prägte und ihr Werk erfährt man so gut wie nichts – außer, dass sie nicht geheiratet hat.

Mit Maggie Smith (Lady Gresham), Anna Maxwell Martin (Cassandra Austen), Joe Anderson (Henry Austen), Leo Bill (John Warren), Jessica Ashworth (Lucy Lefroy).