Geboren am 4. Juli

Massapequa, New York, 1956. Es werden die Lebensumstände des 10 Jahre alten Tom Cruise (Ron Kovic) gezeigt. Er hat am 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag, Geburtstag. 1961. Inspiriert von der Antrittsrede von John F. Kennedy, geht Cruise nach ein paar Jahren zum United States Marine Corps. Die Familie unterstützt ihn. Oktober 1967. Cruise, Marine Sergeant, tötet bei einem Aufklärungsjob in Vietnam versehentlich (Wilson), einen US-Soldaten. Die Vorgesetzten wollen nichts hören. Januar 1968. Cruise wird verwundet und ist querschnittsgelähmt. Daheim im Bronx Veterans Hospital sind die Zustände jämmerlich. 1969 kommt Cruise im Rollstuhl nach Hause und trinkt. Nach einem Familienstreit geht er nach Villa Duce, Mexiko. Die Liebe lernt er bei Prostituierten kennen. In Armstrong, Texas, entdeckt Cruise (Wilsons) Grab. Dessen Familie gesteht er seine Tat. 1972, Cruise wird Mitglied der ‚Vietnam Veterans Against the War‘. Er protestiert beim Republikanerkongreß zur Nominierung von Richard Nixon. 1976 spricht Cruise bei der ‚Democratic National Convention‘ in New York, nachdem er seine Autobiographie veröffentlicht hat.

Plakativer filmischer Leitartikel. Man versteht das Anliegen, aber dazu muss dem heutigen Betrachter nicht ausführlich detailverliebt berichtet werden, wobei die Schilderung zwar effektiv, aber banal ist. Stone war in Vietnam, er weiß, was er filmt, und der Autor Kovic weiß es erst recht. Aber lebendig wird das alles nicht.

Mit Raymond J. Barry (Mr. Kovic), Caroline Kava (Mrs. Kovic), Kyra Sedgwick (Donna).