Für eine Handvoll Dollar

St. Miguel, Mexiko. Der Neuankömmling Clint Eastwood (Joe) erweist sich sofort gegen die Gang von Sheriff Wolfgang Lukschy (Don Baxter) als treffsicher. Der Gastwirt José Calvo (Silvanito) erzählt ihm, dass Lukschky und seine Gegenspieler, der Clan von Sieghardt Rupp (Esteban Rocco), Gian Maria Volont? (Ramon Rocco), und Antonio Prieto (Don Miguel Benito Rocco) die Stadt beherrschen. In der Gewalt des Clans befindet sich Marianne Koch (Marisol) mit dem kleinen Fredy Arco (Joseph), die Familie von Daniel Martin (Julian). Prieto heuert Eastwood an. Später sehen Calvo und Eastwood am Rio Bravo, wie Männer in US-Uniformen über mexikanische Soldaten herfallen, die Gold gegen Waffen tauschen sollten. Es sich in Wahrheit Pietros Männer. Eastwood und Calvo holen zwei Leichen zum Friedhof, platzieren sie als ‚lebend‘ und spielen nun Lukschy und Prieto anhand der ‚Überlebenden‘ gegeneinander aus. Eastwood holt währenddessen Koch zu Lukschy; zudem verhilft er Martin zur Flucht. Ein grosser Showdown führt zur Vernichtung sowohl Lukschys als auch Pietros.

Angeregt durch die Erfolge der Karl May-Western in Deutschland wurde als Co-Produktion Deutschland, Italien und Spanien ein neues Genre aus der Taufe gehoben: der Italo-Western. Eine ungewohnt gewaltsame Welt entstand, in der die altruistischen Handlungen wie kleine Sonnenstrahlen hineinscheinen und die Helden sich regelmässig amoralisch inszenieren. Hier Eastwood und die anderen: Egos und Gier lassen keinen Raum für Menschlichkeit; schöne Landschaften werden durch Staub und grieseliges Techniscope ersetzt. Musik erfüllt dramaturgische Hauptfunktionen. Aber man bekannte sich noch nicht dazu: Amerikanisch oder deutsch klingende Pseudonyme füllen Cast und Credits.

Mit Margarita Lozano (Consuelo Baxter), Bruno Carotenuto (Antonio Baxter), Josef Egger (Piripero, Totengräber), Bernd Stefan (Miguel), Mario Brega (Chico).