Fronttheater

Regie:
Arthur Maria Rabenalt
Autor:
Georg Hurdalek
Hans Fritz Kölllner
Werner Plücker
Idee:
Werner Scharf
Land: D
Jahr: 1942
Länge: 92 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Berlin 1941. René Deltgen (Dr. Paul Meinhardt) wird im Weltkrieg zum Militär eingezogen. Seine Frau Heli Finkenzeller (Lena), die vor ihrer Hochzeit als ‚Lena Andres‘ eine Theatergröße war, verspricht, nicht wieder zu schauspielern. Doch Lothar Firmans (Langhammer), Finkenzellers alter Regisseur, versucht sie zu überreden, für eine launische Kollegin einzuspringen. Seine Truppe spielt vor Soldaten. So reist Finkenzeller nach Frankreich und spielt – ihre Brief gehen über Berlin an Deltgen. Der kommt auf der Durchfahrt überraschend nach Hause und findet die Wohnung leer. Beleidigt bricht er mit Finkenzeller, liest ihre Briefe nicht mehr. Die folgt ihm mit der Theatergruppe an seinen Einsatzort in Griechenland. In Athen, als Kameraden den rekonvaleszenten Deltgen ins Amphibtheater zur Aufführung schleppen, erkennt Deltgen, dass Finkenzellers Arbeit sinnvoll ist. Versöhnung.

Die Geschichte ist recht simpel und seine Botschaft kann verallgemeinert werden: Berufstätigkeit von Frauen, anders als zuvor, ist nun erwünscht. Die künstlerischen Darbietungen sind mittelprächtig, die Personen gewinnen kaum Konturen – seine Qualität gewinnt der Film als Roadmovie im Kriegsalltag zu Zeiten, als Deutschland seine bisherigen ‚Siege‘ unter Aufbietung aller Kräfte halten wollte.

Mit Hedi und Margot Höpfner (Hilde und Monika Keller, Tänzerinnen). Rudolf Schündler (Walter Hülsen, Schauspieler), Bruni Löbel (Gerda Hoffmann, Schauspielerin), Hilde von Stolz (Edith Reiß, Schauspielerin), Wilhelm Strienz (Wachtmeister Hans Hermann, Kammersänger), Adolf Fischer (Otto Zielke, Soldat), Willi Rose (Alwin Sommer), Gerhard Dammann (Pietsch), Elsa Wagner (Henriette, Schauspielerin), Heinz Rühmann (Heinz Rühmann), Hans Söhnker (Hans Söhnker).

Lieder: „Du, wann werden wir uns sehn“, Musik: Werner Bochmann, Text: Margot Höpfner, „Glocken der Heimat“, Musik: Werner Bochmann, Erich Knauf, „Wenn Du auf Urlaub kommst“, Musik: Hans Martin Majewski, Text: Richard Nicolas, „Wer ist hier jung, wer hat hier Schwung?“ Musik: Werner Bochmann, Text: Christof Schulz-Gellen.