Fremde, wenn wir uns begegnen

Los Angeles 1960. Architekt Kirk Douglas (Larry Coe) begegnet an der Schulbushaltestelle der neuen, verheirateten Nachbarin Kim Novak (Maggie Gault). Danach bespricht er mit dem Schriftsteller Ernie Kovacs (Roger Altar) den Bau dessen neuen Hauses. Douglas, mit Barbara Rush (Eve Coe) glücklich verheiratet, lädt tags darauf Novak mit ein zur Fahrt auf den Baugrund – und sie kommt mit. Es entspinnt sich eine Affäre, die an Leidenschaft zunimmt. Douglas möchte mehr als eine Affäre, hat aber ein schlechtes Gewissen. Aus Novaks Vergangenheit taucht eine weitere Affäre auf. Douglas ist beleidigt und nimmt den Auftrag an, auf Hawaii eine ganze Stadt zu bauen. Man sieht einander eine gewisse Zeit nicht. Douglas Nachbar Walter Matthau (Felix Anders) hat Wind von der Affäre bekommen. Rush fühlt, dass etwas nicht stimmt. Sie lädt Freunde zu einer spontanen Party ein, darunter auch Novak und deren Mann John Bryant (Ken Gault). Novak und Douglas sprechen sich aus – das Haus für Kovacs ist fertiggeworden. Matthau versucht, die Situation zu nutzen und wird gegenüber Rush zudringlich. Douglas kommt hinzu und schlägt ihn nieder. Douglas bereitet sich auf Hawaii vor. Die Affäre ist zuende.

Im wohligen Wohlstand der amerikanischen Eisenhower-Zeit fühlen die Protagonisten, die nicht etwa besonders markante Figuren sind, die Langeweile und Sinnlosigkeit ihres Daseins besonders stark – und versuchen den Ausbruch. Novak meint zu Beginn, dass alle Leute ungefähr gleich sind… Daß das der Grund ist, und nicht etwa Empfindungen füreinander, bemerkt der Betrachter deutlich, denn nichts knistert zwischen Douglas und Novak. Zwischen niemand knistert es. Gedehnt – und der Film hat etwas. Er ist aber bald langweilig und passt sich seinen Objekten damit an.

Mit Virginia Bruce (Mrs. Wagner), Kent Smith (Stanley Baxter), Helen Gallagher (Betty Anders), Roberta Shore (Linda Harder), Nancy Kovak (Marcia), Carol Douglas (Honey Blonde), Paul Picerni (Gerandi), Ernest Sarracino (Di Labbia), Robert Sampson (Bucky).