Fremd Fischen

Originaltitel:
Something Borrowed
Regie:
Luke Greenfield
Autor:
Jennie Snyder Urman
Vorlage:
"Something Borrowed", 2004, R
Autor Vorlage:
Emily Griffin
Land: USA
Jahr: 2011
Länge: 108 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Manhattan. Auf der Party zu ihrem 30. Geburtstag gesteht die Anwältin Ginnifer Goodwin (Rachel White) ihrem Studienkollegen Colin Egglesfield (Dexter Thaler), daß sie auf der Universität in ihn verliebt war. Man verbringt die Nacht zusammen, aber Egglesfield ist mit Goodwins bester Freundin Kate Hudson (Darcy Rhone) verlobt. Vor sechs Jahren hatte Goodwin selbst die beiden miteinander bekanntgemacht. Die Hochzeit steht bevor. Goodwin und Egglesfield kämpfen mit ihren Gefühlen.Goodwin offenbart sich ihrem guten Freund John Krasinski (Ethan Ashby). Der zieht nach London. Hudson vertraut Goodwin an, dass sie Egglesfield jüngst betrogen hat, weil er nicht mehr mit ihr schliefe. Goodwin ermutigt erst die zweifelnde Hudson, Egglesfield zu heiraten – kurz danach sagt sie ihm, sie wolle mit ihm leben. Er lehnt ab. Sie besucht Krasinski in London. Der bekennt ihr seine Liebe, doch auch, dass sie Egglesfield noch immer liebe. Als Goodwin zurückkommt, hat Egglesfield die Hochzeit mit Hudson abgesagt. Hudson ist von einem anderen schwanger. Egglesfield und Goodwin finden zusammen – Hudson ist empört. Doch sechs Monate später gibt es Versöhnungszeichen.

Die Quintessenz: Mangelnder Egoismus ist nur die Folge von Unentschlossenheit: freundschaftliche Skrupel sind zu überwinden. Kein besonders positives Menschenbild, aber vielleicht realistisch, und es macht den Film interessant. Das Ganze ist Subtext zu einer ansonsten konventionellen Bäumchen wechsle dich Geschichte. Bemerkenswert: Die Autorin ist Anwältin, die Heldin auch – aber dieser Beruf tritt, anders als in US-Filmen sonst, völlig in den Hintergrund.

Mit Steve Howey (Marcus), Ashley Williams (Claire), Geoff Pierson (Dexter Thaler sr.), Jill Eikenberry (Bridget Thaler), Jonathan Epstein (Professor Dennis Zigman).