Frankenstein
Francis Edwards Faragoh
Jahr: 1931
Länge: 71 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Goldstadt. Vor der Hochzeit mit Mae Clarke (Elizabeth) zieht sich Colin Clive (Henry Frankenstein) in sein einsames Laboratorium zurück und schafft das Monster Boris Karloff – mit Hilfe von seinem Assistenten Dwight Frye (Fritz), der Leichenteile stiehlt und als Gehirn aus der Pathologie das eines Verbrechers mitnimmt. Das Monster wird im Dunkel gehalten, ist gutartig, bricht aber aus. Als Clarke und Clive heiraten, tötet es aus Unverstand die kleine Marylin Harris (Maria) beim Spiel und bedroht auch Clarke. Die Dorfbewohner jagen das Monster und verbrennen es in einer Windmühle.
Auch wenn das seelische Thema von Shelley nahezu verschwindet und nur noch in der Gestik von Karloff durchschimmert, machen die archaische Darstellung des Forschers, der die Grenzen des Menschlichen sprengen will und die szenisch liebevolle gotische Atmosphäre den Film zu Recht zu einem Klassiker. Fast ohne Musik; in feierlicher Rede zelebriert er sich.
Mit John Boles (Victor), Edward Van Sloan (Dr. Waldman), Frederick Kerr (Baron Frankenstein), Lionel Belmore (Bürgermeister).