Fräulein Smillas Gespür für Schnee

Originaltitel:
Fröken Smillas fornemmelse for sne
Regie:
Bille August
Autor:
Ann Bidermann
Vorlage:
"Fröken Smillas fornemmelse for sne", 1992, R
Autor Vorlage:
Peter Hoeg
Land: BRD-DK-S
Jahr: 1997
Länge: 117 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Kopenhagen 1996. Die Grönländerin Julia Ormond (Smilla Jasperson) sieht auf dem Weg nach Hause, daß der kleine Clipper Miano (Isaiah), ein befreundetes Nachbarskind aus Grönland, tot auf der Straße liegt, vom Dach gestürzt. Ormond, allein und verbittert, glaubt nicht an einen Unfall und recherchiert. Sie findet heraus, daß Miano 1993 auf einer Expedition von einer Urwelt-Mikrobe infiziert wurde. Er hatte seinen Vater begleitet, der umkam. Es sollte ein Meteorit erforscht werden, der 1859 in Gela Alta auf Grönland einschlug. Gabriel Byrne (der Mechaniker), ein Agent der Regierung, hilft Ormond. Mit Byrne dringet sie nach Grönland vor und entlarvt ein Komplott der „Grönland Mining“, eines Konzerns, der die tödlichen Mikroben verheimlichen wollte.

Vom Stoff her Action-Kolportage mit einem Schuß Science Fiction. Interessant nur in der Darstellung der Heldin und ihrer Obsessionen, wobei die zugrunde liegenden Konflikte zunehmend von der äußeren Handlung überlagert werden. Aber als Entertainment passabel.

Mit Richard Harris (Tork), Robert Loggia (Moritz Johnson), Marius Adorf (Kapitän Sigmund Lukas), Jim Broadbent (Lagermann), Bob Peck (Ravn), Tom Wilkinson (Prof. Johannes Leuen), Agga Olen (Juliane), Vanessa Redgrave (Elsa Lübing).