Fluchtpunkt Nizza

Originaltitel:
Anthony Zimmer
Regie:
Jérome Salle
Autor:
Jerome Salle
Land: F
Jahr: 2005
Länge: 87 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Paris 2004. Auf Bitte ihres untergetauchten Freundes (Anthony Zimmer) nimmt Sophie Marceau (Chiara Manzoni) am Gare de Lyon den Zug nach Nizza und sucht sich in Yvan Attal (Francois Tallandier) einen Begleiter, der die Statur des Untergetauchten hat. In Nizza schlägt Marceau ihm vor, ihre Suite im Carlton Hotel mit ihm zu teilen. Bald tauchen Kriminelle auf, die Attal ermorden wollen. Er entflieht, wird verletzt, Aus der Klinik bringt sie ihn in eine Wohnung, um ihn vor Daniel Olbryhski (Nassajew), dem Verfolger ihres Freundes, zu beschützen. Aber in Wahrheit ist Marceau Zollagentin und ihr Chef Sami Frey (Akerman) will, dass sie ihm (Zimmer) ans Messer liefert. Olbryshski lauert ihr in einer modernen Villa ausserhalb der Stadt auf, wo (Zimmer) erwartet wird. Als er sie töten will, erscheint Attal, und Frey und seine Leute töten Olbryski. Marceau bemerkt, dass Attal (Zimmer) ist und verlässt mit ihm die Szene.

Ein fast abstraktes Spiel um … nachgerade nichts. Die Rollen der Figuren werden nur ansatzweise klar, ihre Motivationen so gut wie gar nicht. In dieser Form das Publikum zu erobern, wäre möglich, bedarf aber grösseren inszenatorischen Geschicks, als es Salle aufbringt. Wurde in Frankreich flächig gestartet, und kam in Deutschland nur auf DVD heraus. Das Remake „The Tourist“ von Florian Henckel von Donnersmarck (2010) ist deutlich besser.

Mit Gilles Lellouche (Müller), Samir Guesmi (Kommissar Driss), Dimitri Renaud (Perez, Ermittler).