Flitterwochen mit Hindernissen

Originaltitel:
Tell it to the Judge
Regie:
Norman Foster
Autor:
Nat Perrin
Roland Kibbee
Idee:
Devery Freeman
Land: USA
Jahr: 1949
Länge: 84 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Rosalind Russell (Marsha Meredith) will Bundesrichterin werden. In einer Anhörung vor dem Senat stellt sie ihre turbulente Scheidung von Anwalt Robert Cummings (Pete Webb) als Vorzug dar. Russell reist zur Erholung nach Palm Beach – Cummings, um sie wiederzugewinnen und mit der Zeugin Marie McDonald (Ginger Simmons) zu sprechen, die er für einen Strafprozess braucht – ein Kontakt, der zur Scheidung beigetragen hatte. Zur Ablenkung benutzt Russell Gig Young (Alexander Darvac), aber bald heiraten Russell und Cummings wieder. Doch Russells Großvater Harry Davenport (Richter Meredith) mischt sich ein – er will Russells Berufung nicht gefährden, die schon von Reportern verfolgt wird. Ihnen verkauft sie die Story, ihr neuer Mann, sei ein ganz anderer und gerade mit dem Flugzeug abgestürzt. In einem verschneiten Anwesen einer Freundin versteckt sie sich, erhält ihre Ernennung und kommt nach vielen Komplikationen mit Cummings zusammen.

Hat lustige Momente, aber außer Russell nichts anzubieten. Eine sophisticated comedy sollte nicht überwiegend auf physische Belustigungen setzen und braucht mehr als eine starke Figur – die Rolle von Cummings ist zu dünn angelegt. Auch die Handlungsmotivationen stützen die Handlung nicht. Ein Drehbuchproblem also.

Mit Fay Baker (Valerie Hobson), Katharine Warren (Kitty Lawton), Douglas Dumbrille (George Ellerby), Clem Bevans (Roogle), Brandon Rhodes (Ken Craig).