Flags of Our Fathers

Regie:
Clint Eastwood
Autor:
William Boyles jr.
Paul Haggis
Vorlage:
"Flags of Our Fathers", 2000, SB
Autor Vorlage:
James Bradley
Land: USA
Jahr: 2006
Länge: 126 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Iwo Jima, eine japanische Insel im Pazifik, 1945. Die US Marine bereitet eine Landung vor, die Japaner leisten heftigen Widerstand. Nach fünf Tagen machen die Amerikaner Fortschritte, und Oberst Robert Patrick (Chandler Johnson) lässt auf dem Suribachi Berg die amerikanische Flagge hissen, die danach von seinem Vorgesetzten als Souvenir eingefordert wird. Patrick lässt von sechs Männern eine Ersatzflagge hissen. Das Photo davon, geschossen von Ned Eisenberg (Joe Rosenthal) kommt auf die Titelseiten der amerikanischen Presse. Die Soldaten, die dabei waren, werden zu einer Kampagne durch die USA geschickt, die Kriegsanleihen verkauft. Ryan Phillipe (John ‚Doc‘ Bradley), Jesse Bradford (René Gagnon) und Adam Beach (Ira Hayes) haben Probleme mit ihrer Verkaufsrolle. Schließlich fällt die Gruppe auseinander und auch ihr privater Kontakt bricht ab.

Alles ist Illusion – die Wahrheit kennt keine Helden. Diese Botschaft ergibt sich aus der Mischung von härtesten Kampfszenen (mit Japanern, die unsichtbar bleiben) und einer gnadenlosen PR Maschinerie daheim, die ein fast kollabierendes Amerika rettet. Die Note der individuellen Schicksale, die Eastwood setzt, wäre für den Film fast nicht nötig. Aber auch das gehörte zur Realität. Eastwood schildert das gleiche Geschehen auch auf Seiten der Japaner: „Letters from Iwo Jima“.

Mit John Benjamin Hickey (Keyes Beach), John Slattery (Bud Gerber), Barry Popper (Mike Strank), Jamie Bell (Ralph Ignatowoki), Paul Walker (Hank Hausen).