Fieber im Blut
Jahr: 1961
Länge: 119 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Kansas, 1928. Der junge Warren Beatty (Bud Stamper), Sohn des neureichen Ölkaufmanns Pat Hingle (Ace Stamper), hat sich in seine Mitschülerin Natalie Wood (Wilma Dean Loomis) verliebt, die Tochter eines einfachen Händlers. Beatty will Wood heiraten und Farmer werden. Hingle besteht darauf, daß er erst in Yale studieren muss. Beatty und Wood trauen sich nicht, miteinander zu schlafen. Beatty beginnt, Wood zu meiden, beginnt eine Affäre mit Jan Norris (Juanita Howard), Wood macht einen Selbstmordversuch. Beatty sabottiert sein Studium in Yale. Sein Vater besucht ihn und will retten was zu retten ist. Der Börsenkrach 1929 treibt ihn zum Selbstmord. Beatty heiratet die italienische Kellnerin Zohra Lampert (Angelina). Wood verlässt ihr Nervensanatorium und besucht Beatty ein letztes Mal, bevor sie Charles Robinson (Johnny Masterson) heiratet.
Falscher Umgang mit dem eigenen Leben, das Hängen an nicht verstandenen Werten und die zerstörerische Kraft solchen Treibens auf die Jugend – ein romantisches Thema, weshalb der Titel des Films auch ein Zitat aus William Wordworth’s Gedicht „Ode. Intimations of Immortality“ (1810) ist. Der deutsche Titel zielt auf die verbogene Sexualität, die das Team Kazan – Inge vorrangig beschreibt. Allerdings bleiben sie sachlich, enthalten sich einiger Unarten Hollywoods und haben wenige Figuren zu bieten, die seelisch aufbauen könnten.
Mit Audrey Christie (Frida Loomis), Barbara Loden (Ginny Stamper), Fred Stewart (Del Loomis), Joanna Ross (Mrs. Stamper), Gary Lockwood (Allan Tupple, genannt „Toots“), Sandy Dennis (Kay), John McGovern (Doc Smiley), Martine Bartlett (Miss Metcalf), William Inge (Reverend Whitman).