Falco – Verdammt, wir leben noch!
Jahr: 2008
Länge: 105 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
1998, Dominikanische Republik. Der Pop-Star Manuel Rubey (Johann Hölzl, „Falco“), stirbt bei einem Autounfall, der nach Selbstmord aussieht. Wien 1967. Der junge Rubey möchte Musiker werden und schwänzt die Schule; sein Vater Arno Frisch (Alois Hölzl) verlässt die Familie; Rubey wird von der Mutter Susi Stach (Maria Hölzl) erzogen. Er macht bei Wiener Bands („Kraftwerk“, „DrahdiWaberln“) mit. Der Produzent Nicholas Ofczarek (Markus Spiegel) nimmt Rubey unter Vertrag; 1982 wird „Der Kommissar“ zum Hit. Jeder Hit bedeutet eine Belastung für Rubey, der Drogen nimmt und mit dem zu arbeiten immer schwerer wird. 1985 lernt er in einer Hotelbar Patricia Aulitz (Jacqueline) kennen, die er heiratet, als sie schwanger ist – die Beziehung ist von vielen Trennungen gekennzeichnet und später stellt sich heraus, dass das Kind nicht von ihm ist. 1986 wird der Song „Rock Me Amadeus“ Nummer 1, auch in den USA – danach geht es, mit einigen kurzen Comebacks, bergab. Rubey zieht in die Dominikanische Republik, ist 1997 ein letztes Mal zu Weihnachten daheim….
Ohne Originalität im Filmischen (der Beginn mit dem Ende ist Klischee) gelingt die Darstellung der extrem narzistischen Persönlichkeit Falcos, nicht zuletzt des Hauptdarstellers wegen, und in der Wahl symptomatischer Szenen… Mit Christian Tramitz (Horst Bork), Markus Mössmer (Hansi Lang), Martin Loos (Billy Filanowski), Christian von Friedl (Thomas Rabitsch), Julian Sharp (Robert Ponger), Nina Hartmann (Elke), Doris Golpashin (Chouchou), Sunnyi Melles (Prostituierte).