F.P.1 antwortet nicht

Regie:
Karl Hartl
Autor:
Walter Reisch
Curt Siodmak
Vorlage:
"F.P.1 antwortet nicht", 1931, R
Autor Vorlage:
Curt Siodmak
Land: D
Jahr: 1932
Länge: 111 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Hamburg. Durch einen Einbruch in die Verwaltung der Lennartz-Werft, bei dem er die Pläne „stiehlt“, macht das Fliegerass Hans Albers (Ellissen) auf die Pläne seines Freundes Paul Hartmann (B.E. Droste) aufmerksam, die mit einer Flugplattform im atlantischen Ozean Transozeanflüge zwischen vier Kontinenten möglich machen sollen. Zugleich wird Sybille Schmitz (Claire Lennartz), Mitinhaberin der Werft, auf Albers aufmerksam. Die Plattform wird gebaut, aber Albers taucht für eine Weltumrundung mit dem Flugzeug ab. Die Bauzeit sind zwei Jahre. Hartmann und Schmitz kommen dabei einander näher. Zwischendurch gibt es Sabotage. Jetzt soll die Plattform im Atlantik eingeweiht werden. Albers taucht, heruntergekommen, wieder auf. Widerwillig muss er erkennen, dass Schmitz für ihn verloren ist. Doch über Funk hören alle, dass auf der Plattform mit Saboteuren gekämpft wird. Schmitz und Albers fliegen zu der Plattform, die zu sinken droht. Albers überwindet seine Eifersucht und organisiert Hilfe.

Die Begeisterung für fliegerische Abenteuer (Lindberghs Transatlantikflug lag gerade 5 Jahre zurück) und technischen Fortschritt trägt diese Geschichte. Die Elemente Liebe, Eifersucht und Wirtschaftssabotage spielen nur eine Nebenrolle. Die beste Nebenrolle spielt freilich Peter Lorre, der als stoisch unbeteiligter Photograph mit seinen nüchternen Kommentaren das Gedöns von Albers zurechtrückt.

Mit Peter Lorre (Foto-Jonny, ein Bildreporter), Hermann Speelmans (Damsky, Chefingenieur), Werner Schott (Matthias Lennartz), Eric Ode (Konrad Lennartz), Paul Westermeier (der Mann mit Schiffbrüchen), Arthur Peiser (Mann mit Zahnweh), Gustav Püttjer (Mann mit der Fistelstimme).

Lieder: „Flieger, grüß mir die Sonne“, „Ganz dahinten, wo der Leuchtturm steht“, „Hoch oben im Äther“, Musik: Allan Gray, Text: Walter Reisch