Experiment in Terror
Jahr: 1944
Länge: 88 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
1903. Im Zug nach New York lernt der Psychiater Dr. George Brent (Dr. Huntington Bailey) die ältliche Olive Blakeny (Clarissa Bederaux) kennen, die ihm von ihrem Bruder Paul Lukas (Nicke Bedereaux) erzählt, dessen Lebensgeschichte sie schreibt und der mit der jungen Hedy Lamarr (Alida Bedereaux) verheiratet ist. Weil sie sich im Hause der beiden unwohl fühlt, lässt sie sich von Brent ein Hotel empfehlen. Kurz darauf hört Brent beim Essen mit seinen Freunden Albert Dekker (Dr. Claghorn) und Stephanie Bachelor (Elaine) von Lukas sprechen. Dekker schickt ihn ins Museum, wo Lamarrs Portrait hängt, arrangiert ein Kennenlernen. Brent hört vom plötzlichen Tod von Blakeny und findet deren Erzählung über Lukas, da die Koffer verwechselt wurden. Auf der Gesellschaft ist Brent von Lamarr fasziniert. Doch tags darauf kommt Lukas zu ihm und will ihn zur Beobachtung Lamarrs engagieren, die er als geisteskrank schildert. Über Blakenys Schrift erkennt Brent Lukas schließlich als eifersüchtigen, kranken Mörder, der auch Blakeny auf dem Gewissen hat und nun ihn verfolgt, der Lamarr mag. Lukas stirbt im Showdown der beiden durch die Explosion des Hauses, die er herbeigeführt hat.
Wiederaufnahme: Tourneur, in seinen besten Filmen ein Meisterregisseur, gelingen gute Szenen: die Eisenbahnfahrt über den unterspülten Bahndamm, verschneite Straßenszenen, die Explosion des Hauses. Aber schon die literarische Vorlage, ein Soforterfolg einer unbekannten Autorin, deutete mehr an als sie verriet und auch Tourneur kann die triviale Realität nicht wirksam überhöhen. Gut in Spiel und Regie, unzureichend im Stoff.
Carl Esmond (John Maitland), George N. Neise (Alec Gregory), Margaret Wycherly (Maggie),