Evan Allmächtig

Originaltitel:
Evan Almighty
Regie:
Tom Shadyac
Autor:
Steve Oedekerk
Idee:
Alec Sokolov
Joel Cohen
Land: USA
Jahr: 2007
Länge: 92 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Der Nachrichtensprecher Steve Carell (Evan Baxter) aus Buffallo zieht als neugewähltes Kongressmitglied mit seiner Frau Lauren Graham (Joan Baxter) und seinen drei Söhnen in ein luxuriöses Haus in ‚Prestige Crest‘ in der Nähe von Washington. Dort wird er sofort von seinem prominenten Kollegen John Goodman (Long) angegangen, dessen Gesetzesvorlage zuzustimmen, welche die Bebauung von Randlagen in Naturschutzgebieten erlauben soll. Auf Vorschlag seiner Frau betet er zu Gott, dass er ihm helfe, die Welt zu verändern. Tags darauf erscheint ihm Morgan Freeman (Gott) und befiehlt ihm, eine Arche zu bauen, da am 22. September eine grosse Flut kommen werde. Nun sammeln sich, zur Verwunderung seines Stabes, Tierpärchen um ihn, und ihm wächst ein Bart, den er nicht mehr rasieren kann. Carell baut die Arche; sein Stab findet heraus, dass Goodman mit Bauunternehmern konspiriert, um mit dem Gesetz Geld zu machen, und schon in der Vergangenheit ohne Beachtung der Bauvorschriften gebaut hat – so auch einen Staudamm. Der bricht am 22. September; die Ortsbewohner flüchten in die Arche, die nach Washington treibt und das Gesetz stoppt.

Wenn dies eine Komödie sein soll und ihr Sinn, einen zu unterhalten: das wird verfehlt. Sonst ist kein Sinn des Plots über beliebige Platitüden hinaus erkennbar. Carell geht zu Beginn in Richtung Louis de Fun?s, aber darin fehlt die Konsequenz und Authentizität des Charakters. Einzig Morgan Freeman als Gott, da abgehoben vom Geschehen die dankbarste Rolle, ist gut erträglich.

Mit John Michael Higgins (Marty), Jimmy Bennett (Ryan Baxter), Wanda Sykes (Rita Daniels), Jonah Hill (Eugene).