Es
Jahr: 1966
Länge: 84 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Berlin 1965. Bruno Dietrich (Manfred Palm) ist Assistent eines Grundstücksmaklers, der westdeutschen Kunden Anteile an Bauvorhaben mit Steuervorteilen verkauft. Er lebt mit Sabine Sinjen (Hilke Poldtschmidt, 23) zusammen und will Karriere machen. Als Sinjen schwanger wird, hat sie nicht den Mut, es Dietrich zu sagen. Sie findet nach einer Odyssee durch Arztpraxen jemand, der abtreibt. Als Dietrich davon erfährt, fällt er aus allen Wolken.
Der frische, unprätentiöse Film gilt als Anfang des „jungen deutschen Films“ in der zweiten Hälfte der 60er-Jahre. Heute wirkt er wie eine Momentaufnahme damaligen Zeitgeistes und des geteilten Berlin, ist aber so oberflächlich wie seine Helden. Ein Kabinettstück: der Auftritt von Tilla Durieux als alter Besucherin aus dem Osten.
Mit Ulrike Ullrich (Claudia, Hilkes Freundin), Harry Gillmann (Hilkes Vater), Horst Manfred Adloff (Manfreds Chef), Werner Schwier (Angler).