Es wird alles wieder gut

Regie:
Geza von Bolvary
Autor:
Robert Adolf Stemmle.
Vorlage:
"Morgen ist alles besser", 1938, R
Autor Vorlage:
Annemarie Selinko
Land: BRD
Jahr: 1957
Länge: 96 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Hamburg. Kurz vor ihrem Abitur verliert Johanna Matz (Beate Horstmann) ihren Vater, den alten Stuntman Paul Hartmann (Friedrich Horstmann), durch einen Unfall. Matz geht auf die Handelsschule und erhält eine Stelle als Sekretärin bei Bernhard Wicki (Dr. Johann Krapp), Leiter der Unterhaltungsabteilung beim Fernsehen. Als der Ansager Peter Mosbacher (Karl Egger), durch den sie diese Stelle bekommen hat, in der Nachrichtensendung die Nachricht vom Tode seiner Frau erhält und nicht mehr weitersprechen kann, erklärt Matz dies spontan vor der Kamera in einer emotionsgeladenen Botschaft den Zuschauern. Privat kennt Matz den Artistenmanager Claus Biederstädt (Peter Link), von dem sie sich eines Missverständnisses wegen abwendet. Die Ansprache von Matz fand so grosse Resonanz, dass sie ihre eigene Sendung bekommt und auch Reportagejobs macht. Beim Bericht über die Hochzeit italienischer Artisten trifft sie Biederstaedt wieder und erkennt ihren Irrtum. Dennoch macht jetzt ihr zweiter Verehrer, Wicki, das Rennen..

Obwohl man zu Beginn meinen könnte, der Film habe so etwas wie Ambitionen zum Realismus, ergibt sich rasch, dass es sich nur um ‚Boy meets Girl‘ in attraktiver Umgebung handelt. Dabei werden die Grenzen zur Peinlichkeit nicht penibel eingehalten.. Derselbe Stoff der Wiener Erfolgsautorin Selinko wurde 1939 in Holland („Morgen gaat ‚t beter“) von Friedrich Zelnik und 1948 von Arthur Maria Rabenalt in Deutschland („Morgen ist alles besser) verfilmt – dabei ging es ums Radio statt ums Fernsehen.

Mit Rudolf Platte (Franz Piper), Edith Schollwer (Anna Rohr), Franz Schafheitlin (Dr. Berger, Intendant), Nadja Regin (Lucilla Coletti), Stanislav Ledinek (Camillo Coletti), Hans Leibelt (Ministerialrat Milbe), Ingrid Pan (Lieselotte Bachstein), Ilse Bally (Dr. Höger, Mathematiklehrerin), Jürgen Graf (Ansager), Serge Jaroff und seine Don-Konsaken, Lys Assia.

Lieder: „Heut bin ich ein Millionär“, „Du darfst doch so nicht von mir gehn“, Text: Bruno Balz, Musik: Michael Jary “ „Das hat der Onkel Hugo“, Text: Bruno Balz, Hanns Stani, Musik: Michael Jary, „Wenn er käme, den ich möchte“