Epilog

1950. Der Journalist Horst Caspar (Peter Zabel) ist in London auf Zeichnungen der letzten Fahrt der im August 1949 gesunkenen Yacht Orplid gestossen und die einzig Überlebende, die Malaiin Bettina Moissi (Leata). Er bietet die Geschichte des Schiffsuntergangs Cheflektor Hans Leibelt (Kurt Beckmann) und Chefredakteur Otto Erich Hasse (Mannheim) an. Er erzählt: auf dem Schiff fand die Hochzeit der Artistin Irene v. Meyendorff (Christiane Buchmann, „Conchita“) statt, der Maitresse des Waffenschiebers Fritz Kortner (Mr. Hoopman). Dessen Geschäftspartner Arno Paulsen (Mr. Hill), der auf See an Bord ging, sollte durch eine Bombe an Bord getötet werden, was der FBI-Agent Peter van Eyck (Bannister alias Steward Stefan Lund) verhindern will. Die Bombe rollt in letzter Sekunde von Bord, aber Paulsen, auf der Suche nach ihr, öffnet versehentlich das Flutventil…. Als Hasse Kaspar zu verstehen gibt, dass er nicht die Wahrheit, sondern eine gute Story will, verlässt Kaspar beleidigt das Büro und wird im Paternoster des Hauses von dem Agenten Carl Raddatz (Aldo Siano), der als Pianist an Bord war, erschossen..

Gedacht als psychologische Studie der Gruppe auf dem Schiff, die extremem Stress ausgesetzt ist (und orientiert am „Titanic“-Stoff), vernachlässigt der Film die Erklärung der Hintergründe des kriminellen Geschehens, ohne in der Handlung oder den Personen irgend etwas vertiefen zu können – trotz einer höchstkarätigen Besetzung. Das Niveau des Films ist so, wie der Chefredakteur die Sache gerne gehabt hätte. Auch Kortner darf kaum spielen..

Mit Hilde Hildebrandt (Eleanor Hooper), Hans Christian Blech (Martin Jarzombeck), Horst Hächler (Klaus von Werth), Paul Hörbiger (Teatch, Clown), Arno Assman (Tänzer Ermanno), Camilla Spira (Wirtin der Artistenpension), Jeannette Schultze (Lore Bruckmann), Rolf Heydel (Hans Toysen), Rolf von Nauckhoff (Pastor Johannes Klapstein), Gustav Püttjer (Kapitän Freddersen), Hans Stiebner (Koch).