Engel der Verlorenen

Tokio 1948. Takashi Shimura (Dr. Sanada), Arzt in einem Slum, wird von dem verletzten Gangster Toshiro Mifune (Matsunaga) aufgesucht. Shimura merkt bald, daß Mifune TBC hat, von der Shimura etwas versteht. Mifune versucht, seiner Krankheit auszuweichen, trinkt weiter. Sein Zustand verschlechtert sich. Er muß erkennen, daß der Chef seiner Organisation nur auf seinen Tod wartet. Er beginnt einen Kampf gegen den Chef und stirbt eines gewaltsamen Todes.

Stets schwenkt Kurosawa auf das schmutzige Wasser des Slums und auf die traurige Szenerie – aber seine Helden sind nicht larmoyant. Vordergründige soziale oder moralische Empörung ist nicht die Sache des Regisseurs. In der behaupteten Originallänge (TV) von 144 Minuten scheint der Film nie gezeigt worden zu sein.

Mit Reisaburo Yamamoto (Okada), Michiyo Kogure (Nanae, Taxi girl), Chieko Nakakita (Miyo, Sanadas Gehilfin), Noriko Sengoku (Gin, das Mädchen aus der Bar), Chizuko Kasagi (Sängerin), Eitaro Shindo (Takahama).

Lied: „Jungle Boogie“, Text: Akira Kurosawa. Musik: Ryochi Hattori