Endlich sind wir reich

Originaltitel:
Rich and Strange
Regie:
Alfred Hitchcock
Autor:
Alma Reville
Vorlage:
"Sea Tracks of the Speejacks Round the World", 1923, R
Autor Vorlage:
Dale Curthbert Quinlan Collins
Land: GB
Jahr: 1931
Länge: 89 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

London 1931. Der Angestellte Henry Kendall (Fred Hill) und seine Frau Joan Barry (Emily Hill) erhalten von einem Onkel die Mittel, eine Weltreise zu machen. Über den Ärmelkanal geht es nach Paris, dann auf einem Schiff der Cunard Line von Marseilles aus weiter. Kendall ist seekrank; Barry gibt sich mit dem Hagestolz Percy Marmont (Commander Gordon) ab. Es entsteht Liebe, und fast will sie mit ihm durchbrennen. Über Port Said, den Suez-Kanal geht es weiter nach Colombo. Kendall hat Betty Amann (die Prinzessin) kennengelernt, die ihn becirct. In Singapore, nach der Abschiedsparty an Bord, will er mit ihr weiterreisen – aber die Mittel zur Fahrt nach Australien sind nicht mehr da, und Barry klärt ihn auf, die Dame sei nur eine Abenteuerin. Auf einem Kutter geht es bescheiden zurück – aber das Schiff sinkt und die Seeleute lassen das Paar zurück. Eine chinesische Dschunke ist beider Rettung. Gern ist man wieder in London .

„Rich and Strange“ beschreibt nicht etwa die Helden. Die sind nicht reich und ganz durchschnittlich. Es ist vielmehr ein Zitat aus Shakespeares „Sturm“ und meint die Welt, in die beide treiben. Fast ein Zweipersonenstück, geradlinig, mit erklärenden Zwischentiteln. Sie erleben Situationen, denen sie mental nicht gewachsen sind. In ihrer gewohnten Umgebung Objekte, bekommt ihnen auch die finanzielle Freiheit nicht. Hitchcock verfilmte das Buch des australischen Seefahrers Dale, mit dem er berühmt wurde und das Erlebnisse auf der Motorjacht eines amerikanischen Millionärs verarbeitet.

Mit Elsie Eandolph (Miss Imery), Hannah Jones (Mrs, Porter), Aubrey Dexter (Colonel).