Emil und die Detektive

Regie:
Gerhard Lamprecht
Autor:
Billy Wilder
Vorlage:
"Emil und die Detektive", 1928, R
Autor Vorlage:
Erich Kästner
Land: D
Jahr: 1931
Länge: 72 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Neustadt, März 1931. Die Friseurin Käthe Haack (Emma Tischbein) schickt ihren Sohn Rolf Wenkhaus (Emil) zur Grossmutter Olga Engl (Ottilie Tischbein) nach Berlin und gibt ihm für sie 140 Mark mit. Die werden ihm im Zuge von Fritz Rasp (Herr Grundeis) gestohlen. Um Rasp zu folgen, steigt Wenkhaus in Berlin eine Station früher aus. Rasp setzt sich ins Café. Wenkhaus kann eine Gruppe von Kindern unter Führung von Hans-Joachim Schaufuß (Gustav mit der Hupe) mobilisieren, um Rasp, der im „Hotel Biedermann“ absteigt, das Geld wieder abzujagen. Rasp ist ein gesuchter Bankräuber, und Wenkhaus kehrt als Held mit dem Flugzeug nach Neustadt zurück.

Eine knappe, intensive und trotz des großen Berlin von 1931 in den Örtlichkeiten klaustrophobische Geschichte, in der man viel über die Zeit erfährt, in der der Film entstand; Details spielen eine grosse Rolle. Thematisch ähnlich dem pompöseren „M“ von Lang. Das Drehbuch von Wilder basierte auf einem Entwurf von Emmerich Pressburger und Kästner.

Mit Inge Landgut (Pony Hütchen), Rudolf Biebrach (Wachtmeister Jeschke), Hans Richter (Krummbiegel, genannt der fliegende Hirsch), Hubert Schmitz (der Professor).