Emil und die Detektive
Jahr: 1954
Länge: 93 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe
Neustadt 1954. Die Kriegerwitwe Heli Finkenzeller (Anna Tischbein) schinkt ihren Sohn Peter Finkbeiner (Emil), der gerade mit einem blauen Auge aus einem Schulstreich entronnen ist, für die Ferien zur Tante Camilla Spira (Marta Heimbold) und Großmutter Margarete Haagen nach Berlin. Für die Grossmutter nimmt er 140 Mark mit, die ihm im Zug von Kurt Meisel (Herr Grundeis) gestohlen werden. Der setzt sich in Berlin damit ins Restaurant. Finkbeiner bekommt Hilfe von den Jungen Wolfgang Condrus (Gustav mit der Hupe) und seinen Freunden, die Meisel, der eine Fülle dunkler Geschäfte macht, das Geld wieder abnehmen. Meisel ist ein gesuchter Krimineller, dessen Bande die Polizei aushebt. Finkbeiner darf zur Belohnung auf das Berliner Polizeisportfest.
Angesiedelt im Nachkriegsberlin, das deutlich sichtbar wird, ist der Film ausholender als sein Vorgänger von 1931, obwohl Wilders Drehbuch zum ersten Film als Vorlage ausgewiesen wird. Der Stoff berührt in ihm die Realität weniger als bei Lamprecht. Aber dennoch ist die Sache noch mit Vergnügen und mehr noch mit Interesse zu betrachten…
Mit Wolfgang Lukschy (Oberwachtsmeister Jeschke), Ruth Nimbach (Annie Wandel), Claudia Schäfer (Pony Hütchen), Walter Gross (Strassenbahnschaffner), Hanns Hübner (der fliegende Hirsch), Roland Kaiser (der kleine Dienstag), Wolf-Eberhard Grasshoff (Der Professor).