Ekstase
Gustav Machaty
Franz Halas
Jahr: 1933
Länge: 74 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Die junge Hedy Kiesler (Eva) heiratet einen Mann mittleren Alters. Sie flüchtet vor der Langeweile des Pedanten zu ihrem Vater Leopold Kramer und reicht die Scheidung ein. Als ihr Pferd beim Baden durchgeht, hilft ihr der junge Strassenbauaufseher. Sie beginnt ein Verhältnis mit ihm. Ihr Mann will sie holen. Er fährt unverrichteter Dinge wieder ab und nimmt nichtsahnend den Bauaufseher mit, der Kiesler abends in der Stadt treffen will. Als der Ehemann die Wahrheit erfährt, klappt er zusammen und erschießt sich im Nebenzimmer des Gasthauses. Nach kurzer Trennung finden Kiesler und der Aufseher wieder zusammen.
Der Film, wegen einer heute harmlosen Nacktbadeszene berühmt, aber nicht sehr bekannt, kommt mit einem Minimum an Dialog aus und entwickelt optischen Ehrgeiz. Leider bleibt alles banal und langweilig. Auch die permanente Untermalung mit Kaffeehausmusik (Giuseppe Becce) stört.
Mit Aribert Mog (Adam), Jaromir Rogotz (Emil).