Einmal noch die Heimat sehn

Alternativtitel:
Gelübde
Regie:
Otto Meyer
Autor:
Theodor Ottawa
Land: BRD
Jahr: 1958
Länge: 95 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

Salzburger Land. Der neue Jäger Rudolf Lenz (Michael Ferlinger) stört die Kreise seines Kollegen Jürgen Holl (Bertl Kager), der fast mit Anita Gutwell (Gerda Perner), Tochter des Försters Wilhelm Hufnagel (Julius Perner) verlobt ist. Holl deckt den Wilderer Emmerich Schrenk (Alois Ferstl) und ist zudem in seiner Eifersucht leicht erregbar. Lenz und Gutwell erkennen ihre Liebe zueinander – deshalb wird Lenz von Hufnagel sofort entlassen. In der nämlichen Nacht stellt Lenz Schrenk, erkennt ihn aber nicht – und der schießt und trifft den hinzukommenden Holl. Holl beschuldigt Lenz, auf ihn geschossen zu haben. Lenz wird zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, flieht aber nach Kenia, wo er seinen Kriegskameraden Michael Janisch (Robert) trifft. Nach einem Jahr zieht es ihn mit Macht nach Hause, und Janisch begleiter ihn. Daheim ist gerade Schenk tödlich abgestürzt und gesteht noch, der Schütze auf Holl gewesen zu sein. Holl, der vor Gericht falsch geschworen hatte, wird verhaftet. Lenz undf Gutwell werden ein Paar.

Die Landschaft spielt die grösste Rolle, deshalb sind auch das aufgefrischte Agfacolor und ein klares, scharfes Bild von Bedeutung. Anita Gutwells Heldin sagt an einer Stelle, das Schauspielern liege ihr nicht so, und alle Leistungen der Darsteller sind bestenfalls Durchschnitt, wobei die Regie wohl kaum Bemühungen unternahm, daran zu arbeiten. Der Stoff bleibt Routine, aber immerhin: richtige Bösewichte kommen nicht vor, nur unglückliche Menschen…

Mit Brigutte Antonius (Riki), Fritz Muliar (Wirt des ‚Silbernen Humpen‘), Walter Varndal (Vinzenz), Vicky Henderson (Amada)

Lieder: „Einmal noch die Heimat sehn“, Musik: Peter Igelhoff, Text: Kurt Hertha, „Gute Freunde bleiben Freunde“, „Der Himmel ist hoch“, Musik: Karl Götz, Hans Hagen, Text: Walter Rothenburg, Hellmer und Hendelmann „O Lokomokajo“, „Freut Euch des Lebens“, „Stille Nacht“.