Einer gibt nicht auf

Originaltitel:
Comanche Station
Regie:
Budd Boetticher
Autor:
Burt Kennedy
Land: USA
Jahr: 1960
Länge: 71 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Neu Mexiko. Randolph Scott (Jeff Cody) tauscht bei den Komantschen die entführte Nancy Gates (Mrs. Nancy Lowe), die entführte Frau eines Weissen, gegen Waren und sein Gewehr aus. In der Komantschenstation zwischen Casa Verde und Lordsburg werden sie von drei vor Komantschen flüchtenden Weissen eingeholt, Claude Akins (Ben Lane), Skip Homeier (Frank) und Richard Rust (Dobie). Durch sie wird klar, dass Gates‘ Mann eine Belohnung von 5000 Dollar auf ihre Wiedererlangung ausgesetzt hat. Nun verachtet Gates Scott; die Postkutsche kommt nicht und alle wollen gemeinsam nach Lordsburg reiten. Es kommt zu Spannungen, denn Akins will die Belohnung kassieren und dazu Scott töten, wenn es sein muss, auch Gates. Gates, die gehört hat, dass Scott seit 10 Jahren nach seiner Frau sucht, hat sich Scott wieder zugewandt. Die anderen sterben, Scott bringt sie ihrem Mann Dyke Johnson (Mr. Lowe) zurück – der ist blind..

Alle Figuren haben eine Geschichte. In unterschiedlichem Umfang wird sie transparent. Aber vieles, was nicht gesagt wird, sondern der Ahnung des Betrachters überlassen bleibt, macht den Reiz des Films aus. Existenzialismus in Verkleidung – in sich wenig spektakulär, sondern intelligent und interessant. „Nichts ist so einsam wie die Nacht“ (Zitat).

Mit Rand Brooks (Mann von der Station), Foster Hood (lanzentragender Komantsche), Joe Molina (Komantschenhäuptling), Vince St. Cyr (Krieger).