Eine Nacht in Paris
Karl Farkas
Jahr: 1934
Länge: 81 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Paris. Im Nachtclub „Wunder Bar“ von Al Jolson (Al Wonder) spielen sich Liebesintrigen ab: Tänzer Ricardo Cortez (Harry) hat eine Affäre mit der Bankiersfrau Kay Francis (Liane Renaud); zwar will er sie nicht mit in die USA nehmen, aber seine Tanzpartnerin Dolores Del Rio (Ynez) ersticht ihn aus Eifersucht im Club. Jolson steckt die Leiche in den Wagen des bankerotten Robert Barrat (Captain von Ferring), der auf dem Heimweg, wie angekündigt, über die Klippe fährt, um sein Leben zu beenden… Unter der großartigen Oberfläche des Musical-Entertainments, inszeniert von Busby Berkely, liegt ein düsterer Realismus, der die finsteren Seiten des Lebens mit Melancholie zeigt. Glückliche Helden gibt es nicht in diesem Film. Das Lied der deutschsprachigen Theater-Vorlage „Wenn die Elisabeth..“ fiel der US-Adaption zum Opfer, wird aber vom Orchester gelegentlich angespielt.
Mit Dick Powell (Tommy), Guy Kibbee (Simpson), Ruth Donnelly (Mrs. Simpson), Hugh Herbert (Corey Pratt), Louise Fazenda (Mrs. Pansy Pratt), Henry Kolker (M. Renaud).
Lieder: „Why Do I Dream Those Dreams“, „Going to Heaven on a Mule“, „Fairer on the Riviera“, „Wonder Bar“, „Don’t Say Goodnight“, „Vive la France“, „Valse amoureuse“, „Tango del Rio“ Musik und Text: Harry Warren und Al Dubin