Eine Frau ist eine Frau

Paris, November 1961. Anna Karina (Angela Récamier) ist Striptease Tänzerin im ‚Zodiac‘. Sie wird von Jean-Paul Belmondo (Alfred Lubitsch), umworben und wünscht sich von ihrem Mann Jean Claude Brialy (Emile Récamier) ein Kind. Der verweigert sich und holt Belmondo, damit der diesen Wunsch erfülle. Die Beziehung kriselt, man spricht nicht mehr miteinander. Karina flüchtet zu Belmondo und schläft mit ihm. Sie kehrt dann zu Brialy zurück, der jetzt ihren Kinderwunsch erfüllen möchte.

An diesem Film ist nur die Oberfläche intellektuell: wechselnde Stimmungen in der Tonspur, abwechselnd Geräuschkulisse oder romantische Musik, erklärende Titeleinblendungen, Verweise auf die Filmwelt, Gastauftritte, etwa von Jeanne Moreau. Die Figuren aber folgen ihren Instinkten und Gefühlen, sind ihnen ausgesetzt. Unterhaltsam und gescheit, und nicht gealtert.

Mit Henri Attal (falscher Blinde), Marie Dubois (Angelas Freundin), Ernest Menzer (Barbesitzer), Nicole Paquin (Suzanne), Jeanne Moreau (Frau in der Bar).