Ein Stern geht auf
Alan Campbell
Robert Carson
David O. Selznick
William A. Wellman
Ring Lardner jr.
Jahr: 1937
Länge: 107 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe
Philmore, North Dakota. Janet Gaynor (Esther Victoria Blodget), filmbegeistert, bekommt von ihrer Großmutter May Robson (Lettie) Geld zugesteckt, damit sie ihren Traum wahrmache, nach Hollywood reise und sich dort durchsetze. Doch nicht einmal als Komparsin bekommt sie Arbeit – erregt aber die Aufmerksamkeit des Filmstars Fredric March (Norman Maine: eigentlich: Alfred Hinkel), als sie auf einer Party serviert. Der engagiert sie für Probeaufnahmen, sie bekommt neben ihm eine Filmrolle. Die beiden heiraten. Aber bald, von Film zu Film, sinkt sein Stern, und ihrer strahlt als ‚Vicki Lester‘ umso heller. Dazu kommen seine Eskapaden unter Alkohol. Er kommt dem Gesetz in Konflikt. Endlich ertränkt er sich im Pazifik. Zu ihrer nächsten Premiere erscheint May Robson in Hollywood und Gaynor bekennt sich öffentlich zu March… Emotional intensiver Film über ein sehr bürgerliches Hollywood – in frühen, aber recht dezenten Technicolor-Farben. Die Herkunft des Stoffes wird Wellman zugeschrieben, aber viele tatsächliche Ereignisse und Personen dürften auf ihn Einfluss gehabt haben – der Selbstmord Norman Maines, der in ähnlicher Form in „Humoresque“ zu finden ist, gemahnt wohl an John Bowers, an den aus der Bahn geworfenen Stummfilmstar, der sich in den Pazifik treiben liess. Der Film ist kein Remake von Cukors „What Price Hollywood“, wurde aber selbst 1954 von Cukor mit Judy Garland neu verfilmt, ferner von Frank Pierson 1976 mit Barbra Streisand.
Mit Adolph Menjou (Produzent Oliver Niles), Lionel Stander (Matt Libby), Andy Devine (Danny McGuire), Owen Moore (Casey Burke), Edgar Kennedy (Randall).