Ein Sommernachtstraum
William Dieterle
Mary C. McCall
Fred Applegate
Jahr: 1935
Länge: 126 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Athen. Ian Hunter (Theseus), Herzog, entscheidet, daß Olivia de Havilland (Hermia), nicht Dick Powell (Lysander) heiraten darf. Die beiden entfliehen in den Wald, gefolgt von Ross Alexander (Demetrius). Alexander ist der von de Havillands Vater Grant Mitchell (Egeus) bevorzugte Freier. Er wird seinerseits von der verliebten Jean Muir (Helena) verfolgt. Der Elfenkönig Victor Jory (Oberon), enttäuscht von der Elfenkönigin Anita Louise (Titania), läßt Louise und die vier Verliebten denjenigen lieben, den sie nach dem Schlafe zuerst erblicken. So liebt Louise den Weber James Cagney (Zettel), der im Walde mit anderen ein Stück zur Hochzeit Hunters einstudiert, und den Jorys Diener Mickey Rooney (Puck) in einen Esel verwandelt hat. Der Zauber verfliegt, die Paare finden einander, das Stück wird aufgeführt.
Des Theaterzaren Reinhardts einziger Tonfilm – mit der Musik von Felix Mendelsohn, arrangiert von Erich Wolfgang Korngold. Artifiziell, selten gespielt, aber legendär. Joe E. Brown (Flaut), sonst eher in zweitrangigen Filmen zu sehen, stiehlt am Schluß allen die Schau… Die deutsche Synchronisation folgt dem gewohnten deutschen Text, spricht aber bei Liedern eine Übersetzung ein und blendet, vielleicht aus technischen Gründen, die Geräuschspur zugunsten einer Spur mit Wohnzimmerakustik aus…
Mit Verree Teasdale (Hippolyte, Königin der Amazonen), Hobart Cavanaugh (Philostratus), Frank McHugh (Peter Squenz, der Zimmermann), Dewey Robinson (Schnock, der Schreiner), Hugh Herbert (Schnauz, der Kesselflicker), Otis Harlan (Schlucker, der Schneider).