Ein riskanter Plan

Originaltitel:
Man on a Ledge
Regie:
Asger Leth
Autor:
Pablo F. Fenjves
Land: USA
Jahr: 2012
Länge: 98 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

New York. Unter dem Namen ‚Jay Walker‘ checkt Sam Worthington (Nick Cassidy) im Roosevelt Hotel ein, isst im Zimmer und stellt sich dann auf den Gebäudesims des Hochhauses. Passanten bemerken ihn, die Polizei erscheint. Worthington verlangt die stadtbekannte Selbstmord-Verhandlerin Elizabeth Banks (Lydia Mercer) als Gesprächspartnerin. Rückblende: Worthington, Ex-Polizist, entflieht der Strafgefangenschaft beim Freigang zur Beerdingung seines Vaters. Er war wegen angeblichen Diebstahl eines 40 Millionen Diamanten des Wall Street Magnaten Ed Harris (David Englander) verurteilt worden. Ende Rückblende. Harris bereitet im Gebäude neben dem Hotel eine Pressekonferenz zum Baustart eines neuen Wolkenkratzers vor. Währenddessen verhandelt Worthington mit Banks, die seine Identität nicht kennt, und Worthingtons Bruder Jamie Bell (Joey Cassidy) bricht mit seiner Freundin Genesis Rodriguez (Angela Maria Lopez) ins Gebäude von ‚Englander International‘ ein, um zu beweisen, dass der Diamant sich noch in Harris‘ Besitz befindet. Nach und nach findet Banks Worthingtons Identität heraus und glaubt ihm auch seine Geschichte. Worthington ist über Funk mit Bell in Verbindung. Nach einigen Komplikationen finden Bell mit Rodriguez den Diamanten, Worthington wird rehabilitiert.

Während die Elemente der Geschichte, nicht immer spannend, aber doch routiniert gut für einen Quasi-Erstling des Regisseurs gebracht werden, erwacht der Ehrgeiz der Inszene in der Schilderung der Strassenszenen, des Publikums am Boden und den unterschiedlichen Beziehungen, die zum ‚Selbstmörder‘ aufgebaut werden. Der Gedanke der Solidarität und des Positionsbeziehens ist der Kern des Films.

Mit Anthony Mackie (Mike Ackerman), Ed Burns (Jack Dougherty), Kyra Sedgwick (Suzie Morales), Titus Welliver (Dante Marcus), William Sadler (Frank Cassidy).