Ein Leben im Rausch
Dean Reisner
Stephen Longstreet
Nelson Gidding
Jahr: 1957
Länge: 96 min.
Format: 2,35 : 1
schwarz-weiß
Chicago, 1920. Die Jahrmarktsängerin Ann Blyth (Helen Morgan) lernt den Alkoholschmuggler Paul Newman (Larry Maddux) kennen. Der will ihr über den Umweg einer Miss-Wahl in Montreal ein Engagement am Broadway verschaffen. Als Nicht-Kanadierin wird sie disqualifiziert und wegen Newmans illegaler Ware an der Grenze zu den USA verhaftet. Der Anwalt Richard Carlson (Russell Wade) hilft ihr heraus; sie singt in New York, eröffnet mit Newmans und Carlsons Hilfe ihren eigenen Club; Walter Woolf King (Florenz Ziegfeld) engagiert sie 1927 für das Musical „Showboat“. Sie wird ein Star; ihr Club fliegt wegen Alkoholausschanks auf. Sie trinkt und versackt, wird aber nach einem Klinikaufenthalt von ihren alten Freunden stürmisch gefeiert.
Helen Morgan (1900 – 1941), die an einem Leberleiden früh starb und die das Symbol der 20er-Jahre für die unglücklichen Liebeslieder, die „Torch Songs“ waren, wird als Person hier nicht wirklich gezeigt – ebensowenig wie alle handelnden Figuren, die Charaktere nur Schemen bleiben. Aber die viele Songs werden nicht von Blyth gesungen, sondern von Gogi Grant. TV-Länge des Originals: 114 Minuten.
Mit Gene Evans (Whitey Krause), Alan King (Ben Weaver), Cara Williams (Dolly Evans), Virginia Vincent (Sue), Dorothy Green (Mrs. Wade), Warren Douglas (Mark Hellinger).
Lieder: „If You Were the Only Girl in the World“, Musik: Nat Ayer, Text: Clifford Grey; „Avalon“ Text und Musik von Al Jolson, B.G. DeSylva und Vincent Rose; „The Girl Friend“, Musik: Richard Rodgers, Text: Lorenz Hart, „The One I Love Belongs to Somebody Else“, Musik: Isham Jones, Text Gus Kahn; „Love Nest“, Musik: Louis A. Hirsch, Text: Otto Harbach; „Bye, Bye Blackbird“, Musik: Ray Henderson, Text Mort Dixon; „Someone to Watch Over Me“, „Somebody Loves Me“, „The Man I Love“, „Do, Do, Do“; Musik: George Gershwin, Text: Ira Gershwin; „Breezing Along With the Breeze“, Musik und Text: Haven Gillespie, Seymour Simons, Richard A.Whiting; „My Time is Your Time“, Musik: Leo Dance, Text: Eric Little; „On the Sunny Side of the Street“, Musik:Jimmy McHugh, Text: Dorothy Fields; „I Want to Be Happy“, Musik: Vincent Youmans, Text: Irving Caesar; „Charleston“, Text und Musik von Cecil Mack und James P. Johnson; „Why Was I Born?“, „Can’t Help Lovin‘ Dat Man‘, Musik: Jerome Kern, Text: Oscar Hammerstein II; „Deep Night“, Text und Musik von Rudy Vallee und Charles Henderson; „April in Paris“, Musik: Vernon Duke, Text von E.Y. Harburg; „Sweet Georgia Brown“, Text und Musik von Ben Bernie, Maceo Pinkard und Kenneth Casey; „Bill“, Musik: Jerome Kern, Text: Oscar Hammerstein II, P.G. Wodehouse; „You Do Something“, Text und Musik von Cole Porter.