Ein himmlischer Sünder

Originaltitel:
Heaven Can Wait
Alternativtitel:
Memoiren eines Lebemannes
Regie:
Ernst Lubitsch
Autor:
Samson Raphaelson
Vorlage:
"Szueletesnap", 1934, St
Autor Vorlage:
Laszlo Bus-Fekete
Land: USA
Jahr: 1943
Länge: 108 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Nach seinem Tod begibt sich Don Ameche (Henry Van Cleve) in die Hölle und erzählt dem Teufel Laird Gregar (seine Exzellenz) seine Lebensgeschichte: New York, 1872 bis 1942. Ameche im Kinderwagen, mit einem kleinen Mädchen im Central Park, als Halbwüchsiger mit dem französischen Hausmädchen Signe Hasso (Yvette Blanchard). Wie er seinem Vetter die bezaubernde Gene Tierney (Martha Strabel) aus Kansas wegschnappt, sie heiratet, mit ihr glücklich wird. Wie sie nach zehn Jahren seiner Affären wegen wieder nach Kansas flieht und er sie mit Opa Charles Coburn (Hugo Van Cleve) zurückholt. Sie stirbt früh – und er liebt weiterhin die Damen. Laird Gregar ist von diesem Sünden unbeeindruckt und schickt ihn in den Himmel.

In Buch, Farben und Spiel ungemein charmanter Film voll subtilem Witz und dezenter Rührung. Nicht von so betonter Eleganz wie Lubitschs Werke aus den 30er-Jahren, sondern ein reifes Alterswerk. Lubitsch war zwar erst 51, starb aber wenige Jahre später.

Mit Marjorie Main (Mrs. Strabel), Spring Byington (Bertha Van Cleve), Allyn Joslyn (Albert Van Cleve), Eugene Pallette (Mr. Strabel), Louis Calhern (Randolph Van Cleve), Helen Reynolds (Peggy Nash).