Ein Elefant irrt sich gewaltig
Yves Robert
Jahr: 1976
Länge: 102 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe
Paris. Der leitende Mitarbeiter des Informationsministers Jean Rochefort (Etienne d’Orsay) steht auf dem Sims eines Pariser Appartmenthauses und blickt 6 Wochen zurück: Glücklich mit seiner Frau Danièle Delorme (Marthe), und hilfsbereit in Ehekrisen innerhalb sener Freundesclique, verliebt sich auf einen Blick in das brünette Photomodell Anny Duperey (Charlotte). Ungeübt, versucht er, mit ihr anzubandeln, gibt sich als Junggeselle aus, agiert ängstlich gegenüber seiner Frau. Delorme reagiert positiv, und platonisch sieht man einander häufig. Zu mehr kommt es nicht. Seine Freunde arrangieren einen Besuch bei ihr. Die Liebe wird endlich vollzogen, aber dann das Desaster. Ihr Mann kommt zurück, Rochefort ist draußen auf dem Sims, ein Sprungtuch wird ausgefahren, das Fernsehen geht auf Sendung, zuhause sehen ihn seine Lieben. Er springt…
Es lebe die Mittelmässigkeit: die vier Freunde im Mittelpunkt der Handlung sind sämtlich mit dem Mief der Möchtegern-Abenteurer versehen, deren reale Menschenkenntnis gen Null tendiert – und der Film sympathisiert offen mit ihnen. Ein Erfolg: neu gedreht in USA als „The Woman in Red“, 1984, R: Gene Wilder.
Mit Claude Brasseur (Daniel), Guy Bedos (Simon Messina), Victor Lanoux (Bouly), Anny Duperey (Charlotte), Martine Sarcey (Mme Esperanza), Marthe Villalonga (Mouchy Messina), Louise Conte (Marraine).